Dunkel war´s, der Mond schien helle

Autor*in
Gutzschhahn, Uwe-Michael
ISBN
978-3-8489-0210-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Jens, Rassmus
Seitenanzahl
34
Verlag
Aladin
Gattung
Bilderbuch
Ort
Hamburg
Jahr
2023
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
Preis
16,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das bekannte Nonsens-Gedicht wird hier von vielen, verschiedenen Autoren im gleichen Stil weiter gedichtet.

Beurteilungstext

"Dunkel war´s, der Mond schien helle" ist wahrscheinlich das bekannteste Nonsens-Gedicht im deutschen Sprachraum. Kinder hatten immer Spaß daran, die absurden Verse aufzusagen, so wurde es sicher schon früh mit neuen Strophen erweitert. Das versuchen hier auch etliche Autoren, darunter bekannte Kinderbuchautoren wie Paul Maar, aber auch andere, die Spaß an der Sprache, am Spiel damit haben. Die neu entstandenen Verse sind genauso absurd und widersprüchlich wie die alten, scheinen mal mehr oder vielleicht manchmal auch weniger gelungen, das ist wohl Geschmackssache. Fantastisch sind allerdings die Illustrationen dazu, sie machen den eigentlichen Reiz des Buches aus. Bunt, großflächig und so nahe am Geschehen wie es bei völlig obskuren Situationen nur sein kann, der Illustrator hat mindestens so viel Fantasie wie die Texter. Er schafft es, die Widersprüche gleichzeitig in seinen Bildern aufzulösen und doch im Wesentlichen beizubehalten, ein erstaunlicher Spagat. Welche Schlüsse er aus den Texten zieht, wie er sie bildlich umsetzt, das ist spannend und witzig und immer wieder interessant zu betrachten. Vielleicht haben Erwachsene an diesem Buch mehr Spaß als Kinder, die Assoziationen sind eher nicht sehr kindgerecht. Aber deshalb kann man die verrückten Verse trotzdem mit Kindern lesen, die fantasievollen Bilder betrachten und so Freude an der Beschäftigung und dem spielerischen Umgang mit Sprache wecken.

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Diese Rezension wurde verfasst von sh; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 17.02.2024