Dritte Wege

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• Gender/Geschlecht

Teaser

Jessica beginnt endlich ihr Studium in New York. Nur leider hat sie sich in einen Jungen verliebt, der gleichzeitig an eine Hochschule in Kalifornien geht. Für beide ist es die große Liebe. Aber wie ein halbes Jahr ohne den anderen auskommen? Sole sie nicht wenigstens das tolle Praktikum in den Semesterferien sausen lassen?

Beurteilungstext

Wie man trotz einer großen Liebe- oder auch durch eine große Liebe sich selbst finden und treu bleiben kann, beschreibt in diesem Buch Jessica auf faszinierende Weise.
Gerade erst haben sie sich gefunden, Jessica und Marcus. Marcus ist Jessicas erste große Liebe und der erste Junge mit dem sie Sex hat. Jessica ist Marcus’ erste große Liebe und ungefähr das vierzigste Mädchen, mit dem er Sex hat. Sie sind so gegensätzlich, wie es nur geht und doch verbindet sie ein so starkes Gefühl, dass Entfernung, Zeit und Unterschiede sie nicht voneinander lösen.
Jessicas Fernbeziehung veranlasst ihre Mitstudenten zu einer Wette, dass so eine Beziehung nicht halten kann. Faktisch niemand setzt auf die Beiden- und alle sollen sich täuschen!
Jessica und Marcus erleben in ihren Dialogen viele intensive Phasen. Sie fordern sich gegenseitig heraus und suchen Beide nach ihrer eigenen Identität. Es gelingt ihnen auf erstaunliche Weise, sie selbst zu bleiben uns sich weiter zu entwickeln. trotz aller manchmal harten gegenseitigen Ansagen entsteht nicht der Eindruck von Egoismus bei einem der Beiden. Das ist die große Stärke des Buches.
Das Titelbild in intensivem Rosa fordert Mädchen zum Zufassen auf. Aber schon die Mischung zwischen Blümchentapete, rosa Fließen und Gummistiefeln mit Waschmaschine lassen ahnen, dass es in diesem Buch nicht nur locker und leicht um Liebe geht.