Drachenzorn - Die Feuerreiter seiner Majestät

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• Historisches
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Teaser

Will Laurences Rückkehr in seine Heimat England gestaltet sich ganz anders, als es sich der Feuerreiter seiner Majestät gedacht hat. Ohne die Hilfe seines vielbegabten Drachens Temeraire hätte Laurence seine Mission niemals erfolgreich beenden können.

Beurteilungstext

Man muss Lektüre, in der Drachen tragende Akteure der Handlung sind, mögen. Was die Autorin veranlasst hat, die Schlachten zwischen Napoleon und den Preußen derart zu thematisieren, wird an keiner Stelle des Buches oder den Anmerkungen erwähnt. Ich halte das für einen literarischen Fehlgriff, jeder andere, fiktive Kriegsschauplatz hätte den gleichen Effekt gehabt. Die einzelnen Kapitel sind m. E. nicht besonders spannungsgeladen, sie wirken eher langatmig beschreibend, fünfhundert Seiten wollen schließlich auch geschrieben werden. Den Enthusiasmus der Kritiker über dieses Buch kann ich also nicht teilen. Die Vermischung von Fantasy und realer Welt halte ich für sehr problematisch, denn das hat die Autorin hier gemacht. Erstaunlich finde ich, dass sich eine junge Frau so intensiv mit der Paradedisziplin von Offizieren ( Krieg, Schlachtenordnung, Strategien, Kampfgetümmel) auseinandersetzt, historische Kriegsereignisse studiert und dann ein derart umfangreiches Buches veröffentlicht. Abgesehen von einigen Namen aus der Weltgeschichte bleibt mir als Leser nichts Bedeutsames im Gedächtnis haften, schade nur um die vielen Stunden des anstrengenden Lesens.