Drachenwelt - Die Schule der Drachenreiter

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Teaser

Für Cara gibt es keinen schöneren Ort als die Drachenschule ihres Vaters, wo sie für die Pflege der Drachen zuständig ist. Es gibt nur einen Wermutstropfen: Sie selbst darf keinen Drachen fliegen.

Beurteilungstext

Weil ihre Mutter vor einigen Jahren bei einem Flug mit einem Drachen ums Leben gekommen ist, hat ihr Vater Cara verboten, auf einem Drachen zu fliegen. Regelmäßig finden Wettkämpfe statt, an denen sich alle Drachenschulen der Inseln von Bresal beteiligen, um zu zeigen welche Schule die beste ist. An diesen Wettkämpfen nehmen auch regelmäßig Lord Torin und seine Tochter Hortense teil, die allerdings überhaupt gar kein Talent zum Drachenfliegen hat, dies aber nicht zugeben kann.
Es gibt einen Drachen, Sternenstürmer, um den Cara sich mit besonderer Hingabe kümmert. Er wurde neben seiner toten Mutter gefunden und hat bisher noch niemals erlaubt, dass jemand ihn reitet. Als es zu einer Auseinandersetzung zwischen Cara und Hortense kommt, verlangt die Tochter des Hohen Lords, dass ihr Vater ihr Sternenstürmer kauft. Dies kann nur schief gehen und führt am Ende tatsächlich dazu, dass Cara gegen den ausdrücklichen Befehl ihres Vaters doch auf ihrem Drachen fliegt. Schließlich wird ihr Vater ein, dass er ihr den sehnlichsten Wunsch nicht verweigern kann und erlaubt Cara für die nächsten Wettkämpfe zu trainieren.
Eine fantastische Welt erschafft die Autorin in ihrer bisher zweibändigen Geschichte um die Drachenschule "Drachenwelt". Neben der Freundschaft zu den Drachen steht besonders der Zusammenhalt der Menschen untereinander im Vordergrund der Erzählung. Politische und finanzielle Gründe wiegen zwar schwer, doch Familie und Freundschaft sind wichtiger. Neben den Mädchen, die auf Drachenwelt Drachenfliegen lernen, spielt auch der junge Daniel eine große Rolle, der als unwissender auf das Gut kommt uns lernen muss, mit Drachen umzugehen und die Spielregeln zu beherzigen. Es dauert nicht lange, bis er alles durchschaut hat und ein guter Freund wird.
Auf der sprachlichen Ebene verwendet der Roman viele dialogische Formen und bleibt perspektivisch immer nah an der Hauptperson. Ihre Gefühle und Gedanken können die Leserinnen und Leser nachvollziehen und bewerten.
Der zweite Band ist unter dem Titel "Die Freunde der Drachenreiter" Ende 2007 erschienen.