Drachenfaust

Autor*in
Stone, Jeff
ISBN
978-3-7855-7280-1
Übersetzer*in
Gallus, Christine
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Christoph, Silvia
Seitenanzahl
208
Verlag
Loewe
Gattung
Ort
Bindlach
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
6,20 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der sechzehnjährige Ying erkennt, dass er lange Zeit manipuliert wurde. Nun muss er herausfinden, wer wirklich seine Freunde und wer seine Feinde sind. Gemeinsam mit seiner Klosterschwester Hok erwartet ihn eine abenteuerliche und spannende Zeit.

Beurteilungstext

Aus der Serie : “Die fünf Gefährten” haben wir nun den Band 5 vorliegen. Ich muss eingestehen, dass ich anfangs etwas Einfindungsschwierigkeiten beim Lesen hatte. So war das Namenswirrwarr etwas gewöhnungsbedürftig, sowie das Verständnis um Motivation und die wiederkehrenden Kampfsporttechnikbeschreibungen. Wenn man Laie ist, muss das Interesse erst geweckt sein. Aber dann lies mich die spannende Verfolgungsjagd nicht mehr los.
Der Autor verknüpft in seinem Abenteuerroman genial die Beschreibung von Tatsachen und Fantasie. Man fühlt sich in die Verfolgungsjagd eingebunden und hat bei den Kampfszenen wahrlich ein Bild vor Augen, so nachvollziehbar wird der Ablauf beschrieben. Man staunt, mit welcher Kondition und Reaktionsfähigkeit die jugendlichen Chinesen schon ausgestattet sind. Dem Leser wird aber auch vermittelt, wie wichtig Beobachtung, geistige Tiefe und Besonnenheit, sowie das Gut der Freundschaft sind. Die Verschmelzung von Körper, Seele und Geist lassen Vollkommenheit erlangen. In dieser Ideologie sind uns die Chinesen mit ihren Erfahrungen weit voraus. Ying muss davon noch vieles lernen. Sein Charakter ist zu rachsüchtig und ungestüm. Das macht ihn leicht zur Beute. Dank der Hilfe von Honk gelingt es ihm, sich den Verfolgungen von Tonglong zu entziehen. Aber auch die anderen Gefährten setzen sich für ihn ein, wenn auch teils mit Widerwillen. Ying wird uns im Laufe der Handlung immer sympathischer, denn er öffnet sich und lässt Erinnerungen und Gefühle hochkommen. Er reflektiert und zeigt Einsicht. Das sind erste Voraussetzungen zur Besserung. Aus dem eigensinnigen und misstrauischen Einzelkämpfer scheint ein Kämpfer zu werden, dem auch das Wohl seiner Gefährten nicht mehr gleichgültig scheint.
Es bleibt weiterhin spannend für den Leser, was aus Tonglong und dem Schatz wird, wie es mit Yings Mutter weitergeht usw. . Das Cover stimmt schon optisch auf die Lektüre ein. Ying ballt seine Hand zur Drachenfaust, umgeben von feurigem und flammend leuchtendem Rot. Kampfgeist und wilde Entschlossenheit bis zum Äußersten sind sichtbar.
Ich bin gespannt, was sich Jeff Stone für die begeisterte Anhängerschar seiner Bücher noch einfallen lässt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SW.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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