Drachenalarm auf meinem Teller

Autor*in
Nicoll, Tom
ISBN
978-3-8458-2044-6
Übersetzer*in
Hummel, Doris
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Horne, Sarah
Seitenanzahl
155
Verlag
arsEdition
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2017
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Eric findet in seinem chinesischen Essen den Mini-Drachen Ping, der ab jetzt bei ihm wohnt. Und obwohl Eric angesichts seines anstehenden Geburtstages keinen Trubel und keine zusätzliche Aufregung gebrauchen kann, stolpern Eric und Ping in ein schräges Abenteuer nach dem anderen. Achtung, Lachalarm!

Beurteilungstext

Anstatt bei seinen Verwandten in Amerika zu landen, taucht der Mini-Drache Ping in Erics chinesischem Essen auf, das er von seiner Mitschülerin Min geliefert bekommen hat. Nun hat Eric neben Toby, dem verwöhnten und unausstehlichen Nachbarsjungen, mit welchem er regelmäßig spielen muss, auch noch einen wilden Mini-Drachen im Haus, mit welchem er aber bald Freundschaft schließt. Die Ereignisse überschlagen sich, und bald kann Eric Pings Existenz nicht mehr geheim halten, was noch mehr Schwung und Trubel in die Geschehnisse bringt. Und nicht nur Eric und Min werden darin verstrickt...

So rasant, wie die Geschichte beginnt, so nimmt sie auch ihren Verlauf, ohne dass auch nur einmal Langeweile aufkommt. Mit trockenem Humor und viel Wortwitz, vor allem in der wörtlichen Rede und in Erics Gedankengängen, verfolgt man Erics und Pings Ausflüge von einem Chaos ins nächste Chaos. Dabei scheint Eric so ziemlich der normalster der Protagonist zu sein, den man sich denken kann, was dem Ganzen noch mehr Witz und schräge Momente verleiht.

Die schwarz-weißen Illustrationen von Sarah Horne sind in den Text eingearbeitet. Durch diese gewinnt das gesamte Buch noch mehr an Komik und lässt den Leser nicht mehr los. Um alle Witze und die Ironie im Buch verstehen zu können, sollten die Kinder ein gewisses Lesealter erreicht haben. Das Buch eignet sich hier meiner Ansicht nach eher zum Selbstlesen, als zum Vorlesen, denn dadurch kann die Einheit des Textes und der Illustrationen noch direkter wirken.

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Diese Rezension wurde verfasst von kst; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 01.04.2019