Die Zugmaus

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Teaser

Mäuserich Stefan lebt mit seiner Familie in einem alten Haus in München. Nachdem dieses Haus renoviert wurde, gibt es kaum noch Nahrung für die Mäusefamilie.Deshalb begibt sich Stefan auf Krümelsuche. Dabei gelangt er auf dem Münchener Hauptbahnhof auf einen Eisenbahnwaggon, und die spannende Abenteuerreise beginnt...

Beurteilungstext

Die Geschichte wird aus der Sicht des kleinen Mäuserichs Stefan erzählt. Stefan fühlt sich im Kreise seiner Mäusefamilie wohl. Als er jedoch eines Tages bei der Krümelsuche in einem Eisenbahnwaggon landet, erfasst ihn die Reiselust. Er reist zuerst in die Schweiz, um dort das angebliche Käseparadies kennen zu lernen, und trifft den Mäuserich Wilhelm, mit dem er sich anfreundet. Die beiden reisen gemeinsam nach Paris und anschließend mit einem Zirkus nach England. Dort treten die beiden Mäuse sogar erfolgreich als Artisten auf. Erst als Stefan Heimweh bekommt, geht es mit dem Schiff zuerst nach Hamburg und dann mit dem Zug nach München.
Uwe Timm gelingt es sehr gut, den jugendlichen Leser in das Leben einer Mäusefamilie einzuführen. Aber es wird nicht nur das vermittelt, sondern beim Besuch der Schweiz, von Frankreich und England werden Eigenschaften von Land und Leuten witzig und ohne den pädagogischen Zeigefinger erzählt. Besonders lustig, jedoch für Kinder des betreffenden Lesealters kaum verständlich und alleine lesbar, ist der schweizer Dialekt des Mäuserichs Wilhelm.
Es ist in erster Linie ein Buch zum Vorlesen. Die Zugmaus bietet sich aber auch als Klassenlektüre an, da sich viele Details zum ausführlichen Gespräch eignen.
Der Text wird durch ansprechende Schwarz-Weiß-Illustrationen aufgelockert.