Die zerbrochene Feder

Autor*in
Ebert, Sabine
ISBN
978-3-426-52542-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
480
Verlag
Droemer-Knaur
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
München
Jahr
2022
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die junge Witwe Henriette wird nachts aus dem Schlaf gerissen und muss laut Polizeierlass binnen einer Stunde Preußen verlassen. Ihre Schilderungen des Kriegsleides und Herrscherversagens vor, während und nach der Völkerschlacht haben in allerhöchsten Kreisen Missfallen geweckt. Sie stellt sich gegen den aufziehenden Geist, in dem Bücherverbrennungen und Attentate als Heldentaten gefeiert werden.

Beurteilungstext

Dieser historische Roman handelt von einer jungen Frau namens Henriette, die im Herbst 1815 eines Nachts aus dem preußischen Berlin vertrieben wird. Dort lebte sie bei ihren Schwiegereltern, die in ihr mehr eine eigene Tochter sahen. Der Grund für ihren Rauswurf sind ihre gesellschaftskritischen Beiträge und Geschichten die sie sehr gern schreibt. Darin übt sie hauptsächlich Kritik am preußischen König. Sie kommt mit ihrem kleinen Sohn Max bei ihrem Onkel und seiner Familie in Freiberg unter. Ihr Ehemann Maximilian war Soldat in der Völkerschlacht und kam ums Leben.
Dieser Verlust und Schmerz beschäftigt sie durch das ganze Buch hindurch. Es fällt ihr schwer, sich wieder im Leben zurecht zu finden, doch eine große Hilfe dagegen ist ihre Leidenschaft zu schreiben. Immer wieder versucht sie, ihr literarisches Können unter Beweis zu stellen und sich durch gesellschaftliche Konventionen und Erwartungen zu schlagen. Dabei erhält sie wiederum Hilfe von Felix, den sie in ihren Zeiten als Lazarett-Krankenschwester kennengelernt hatte.
Diese Art von Buch war für mich Neuland, da ich so eine Art von historischem Roman noch nie gelesen habe. Und zugegebener Maßen wird das in Zukunft auch nicht anders sein. Die Geschichte war gut ausgearbeitet und ausführlich beschrieben, allerdings fand ich es (für mich) nicht sehr ansprechend. Es hat mich einige Zeit gekostet, ehe ich das Buch durchgelesen habe, da ich es ein wenig langweilig und zäh fand. (16 Jahre)

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Diese Rezension wurde verfasst von Altenburg Club der anoymen Bookoholiker; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 20.03.2023