Die Welt der Musik: Eine Reise durch die Musikgeschichte

Schlagwörter

• Gefühle
• Kunst
• Musik

Teaser

Das Buch mit Soundeffekten entführt in die Welt der Musikgeschichte mit Werken aus verschiedenen Jahrhunderten und aus verschiedenen Gegenden der Welt.

Beurteilungstext

Zunächst erwartet man bei einer Reise durch die Musikgeschichte nicht einen Start im Jahr 1355 am Königshof im westafrikanischen Mali. Doch so starten wir in die Musikgeschichte. Die Klänge sind ungewöhnlich wie die Instrumente, die sie erzeugten. Da die Instrumente den Kindern und auch den meisten Erwachsenen unbekannt sind, helfen die Illustrationen dabei, eine Vorstellung zu erlangen.
Die weitere Auswahl der Musikstücke, Komponisten und Interpreten ist eigenwillig getroffen. Es treffen bekannte Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart und Clara Schuhmann auf indischen Raga, Edvard Grieg trifft auf den Pianisten Scott Joplin, brasilianischer Tango trifft auf Bebop mit Charlie Parker.
Die Kinder Emma und Paul gehen gemeinsam auf die musikalische Reise. Sie kommentieren jede Musik mit ihrem persönlichen Eindruck. Außerdem stellen sie Fragen oder Aufforderungen an den Leser. Er soll sein Gefühl äußern oder seine Eindrücke oder er soll mitklatschen oder die Finger so schnell bewegen, wie der Pianist Töne erzeugt. Dadurch können die jungen Leser und Hörer sich selbst angesprochen fühlen und die Motivation wird erhöht.
Allerdings sind die Hörbeispiele so kurz, dass sie nicht ausreichend sind, einen Eindruck zu hinterlassen. Sie können aber neugierig machen, sich die entsprechende Musik zu besorgen, um sie dann vollständig hören zu können oder sie können der Anstoß sein, in ein Konzert zu gehen.
Was nicht fehlen darf, ist die konkrete Bezeichnung der Werke, aus denen die Hörbeispiele entnommen wurden. Auf der letzten Seite des Buches findet man diese Information für alle 10 Hörbeispiel mit einzelnen weiterführenden Informationen zum Stück oder zum Komponisten
Insgesamt enthalten die Texte immer wieder fremde, unbekannte Wörter. Diese Wörter werden gut erklärt. Allerdings ist der Satzbau verschachtelt, was das Verständnis erschwert.
In einem Schlusswort werden die Kinder angesprochen, doch selbst zu musizieren und die Freude an der Musik selbst auszuprobieren. Dazu gibt es auch Anregungen, wie sich die Kinder ein eigenes Instrument bauen können. Hierzu gibt es allerdings keine Illustration.

Die Illustrationen stellen den Komponisten oder Interpreten in einem Kontext dar, der durch Kleidung, Möblierung oder Architektur eine Vorstellung schafft, wie es zur Entstehung der Musik aussah, wie die Menschen aussahen bzw. lebten. In jedem Bild finden sich Paul und Emma wieder, die ja durch die musikalische Reise führen.

Anmerkung

Ein Sound-Buch zum Hören mit 10 Soundmodulen