Die Wanderheiler-Maja und die Kunst der Weltenwanderer

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Teaser

Die dreizehnjährige Maja verbringt den Sommer bei ihrer Großmutter, einer kauzigen Kräuterfrau. Maja entdeckt während ihres Aufenthaltes, dass sie und ihre Oma einer Familien der Weltenwanderer entstammen, die in die Vergangenheit reisen, um Menschen in der Gegenwart zu helfen. Majas erste Aufgabe ist es in diesem Sommer, ihre Freundin Annika von einer schlimmen Hautkrankheit zu befreien. Dafür muss sie in die Zeit der Hexenverfolgung reisen.

Beurteilungstext

Der erste Roman aus der Reihe rund um die Weltenwanderer bietet besten Lesespaß. Die Geschichte beginnt als leichte Teenager-Sommer Erzählung. Maja und ihre Freundin Annika kommen langsam in die Pubertät, entdecken Veränderungen an sich und interessieren sich für Jungs. Doch schnell nimmt die Geschichte eine Wendung und wird zu einem erstklassigen Fantasy-Abenteuer mit gut recherchierten geschichtlichen Fakten gespickt und philosophischen Ideen angereichert.
Majas Aufenthalt in der Vergangenheit zur Zeit der Hexenverfolgung verlangt ihr einiges ab, denn wegen ihrer dunklen Hautfarbe fällt sie auf im Mittelalter. Ihr wird mit Misstrauen und Furcht begegnet. Nicht nur aufgrund ihrer Hautfarbe findet Maja sich zunächst nur schwer in der Vergangenheit zurecht. Mittelalterliche Gepflogenheiten und Verhaltensweisen sind ihr fremd, doch mit Hilfe ihrer Großmutter gelingt ihr Vorhaben, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu versöhnen.
Majas Geschichte ist spannend und unkonventionell, mit vielen humorvollen Passagen aber auch nachdenklichen Momenten. Philosophische Ideen, wie die notwendige Versöhnung zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sowie reale geschichtliche Fakten, machen das Leseerlebnis wertvoll und die Geschichte sehr lesenswert. Man kann sich auf die nachfolgenden Bände freuen und gespannt sein, was Maja, die Weltenwandlerin, noch alles erleben wird.