Die Super Jumber

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Samuel, genannt Sami, hat neue Probleme. Nachdem er sich mit den BMX- Bikern Luc, Justus, Nico, Tarik und Buddy angefreundet hat, gibt es Ärger zu hause. Seine Mutter arbeitet zwar in mehreren Jobs, aber das Geld reicht weder hinten noch vorn. Ein neuer Umzug ins Haus der Tante steht bevor. Sami versucht sein wertvolles Bike zu verkaufen. Dagegen haben seine Freunde etwas, aber auch auch einen sehr ungewöhnlichen Plan. Sein Vater soll zur Kasse gebeten werden.

Beurteilungstext

Sami erzählt seine Geschichte selbst. So haben die Leser Gelegenheit, sich so richtig in seine Probleme hinein zu versetzen. Das was Sami geschah, ist kein Einzelfall. Eltern trennen sich, die bisher heile Welt bricht zusammen. In diesem Fall kommt hinzu, das der Junge bisher in sehr guten finanziellen Verhältnissen lebte und sich zum Beispiel mit der kleinen Wohnung im Neubaublock gar nicht anfreunden kann. Der Vater verlies Frau und Sohn wegen einer neuen Sekretärin. Später stellt sich heraus, dass diese Frau auch in der Firma großen Schaden anrichtete. Seine Freizeit verbringt Sami mit seinen Freunden im Gelände. Sie haben Freude daran, gefahrvolle Strecken mit dem Bike zu fahren. Dabei kann Sami seine Probleme und Sorgen mit jedem Meter hinter sich lassen und den so genannten “Kick” erleben. Seine Entscheidung, sein teures Bike zu verkaufen, hält er geheim. Allerdings ist Kulle, der verdammt gute Schrauber, nicht so verschwiegen. Die Jungs und das eine weibliche Mitglied der Truppe organisieren ein Treff mit Samis Vater. Aktuelle Verhaltensweisen in der Gesellschaft werden übernommen. Die Idee mit der echten Schlange fällt aber schon aus dem Rahmen. Nachdem auch noch die Machenschaften der Freundin des Vaters aufgedeckt wurden, kommt es zu einer Regelung der Finanzen. Der Umzug zur Tante fällt aus.
Das Buch ist ein Teil einer Reihe. Erschienen sind “Luc - Nicht von diesem Planeten” und “Die Super Jumper im Snowboardfieber”. Für Jungen sind die Bücher sehr gut geeignet. Die Sprache entspricht der aktuellen Jugendsprache. Umfang der Kapitel und des gesamten Buches sind für Kinder im Grundschulalter geeignet. Das knallrote Cover und alle schwarz-weißen Zeichnungen, teilweise unterstützt durch einzelne Schriftzüge, sind toll gezeichnet.