Die schlimmsten Kinder der Welt

Autor*in
Walliams, David
ISBN
978-3-499-21800-2
Übersetzer*in
Münch, Bettina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Ross, Tony
Seitenanzahl
270
Verlag
Rowohlt
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Reinbek
Jahr
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Teaser

Wolltest du schon immer mal wissen was die schlimmsten Kinder der Welt alles so treiben? Dann musst du dieses Buch über die zehn schlimmsten Kinder der Welt lesen.

Beurteilungstext

Ich weiß gar nicht wo ich bei diesem Buch anfangen soll, denn ich fand es einfach nur schrecklich!

Das Buch ist in 10 Kapitel aufgeteilt. Jedes Kapitel handelt von einem schrecklichen Kind. Das eine macht ständig Popel, das andere räumt nie auf und wiederum ein anderes „züchtet“ Läuse auf seinem Kopf. Jede dieser Geschichten könnte lustig sein. Dies sind sie aber leider nicht. Das einzige Gefühl, dass mir beim Lesen aufgekommen ist war Ekel. Egal welche Geschichte man liest, eine ist ekelhafter als die Andere. Mit Komik hat dies meiner Meinung nach nichts zu tun. Jede Geschichte hätte mit einigen anderen Stilmitteln und weniger ausführlichen Schilderungen der einzelnen Aktionen lustig sein können. Leider hat der Autor darauf aber verzichtet. Er beschreibt eine ekelhafte Situation nach der Anderen und verliert dabei den Witz/ die Komik. Was er damit bezwecken wollte ist mir nicht klar. Doch mit Humor hat es nichts zu tun.

Des Weiteren ist das Buch in vielen unterschiedlichen Schriftarten, Schriftgrößen und Schriftstärken geschrieben. Mal ist die Schrift in einer geraden Linie gedruckt und ein anderes Mal in Wellen oder Zick Zack geschrieben. Manchmal muss man sogar das Buch drehen, um den Text lesen zu können. Da zwischen den schon unruhig geschriebenen Texten auch noch einzelne Bilder und Symbole eingebaut wurden wirkt alles sehr durcheinander, unruhig und wirr. Gerade Leseanfänger oder ungeübtere Leser lassen sich von diesen Durcheinander leicht ablenken und verwirren. Es herrscht eine permanente Reizüberflutung.

Viele Geschichten arbeiten mit Übertreibungen, um am Ende den Leser auf den Sinn bzw. die Moral der Geschichte hinzuweisen. Einen Sinn findet man aber in keiner dieser Geschichten. Sie enden genauso komisch wie sie begonnen haben und führen auch nicht im Entferntesten zu einer „Verhaltensänderung“ bzw. zu einem „Happy End“. Dies ist besonders Schade, da so der Leser wirklich gar nichts aus diesen Geschichten mitnehmen kann und das Lesen so sehr sinnlos ist.

Alles in allem kann ich dieses Buch definitiv nicht weiter empfehlen. Jeden Cent den man dafür ausgibt und jede Minute die man mit dem Lesen dieser Geschichten verbringt ist meiner Ansicht nach vergeudet.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von uh; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 29.04.2019

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