Die Rose von Jericho

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• Kunst
• Philosophie

Teaser

Ein Königssohn zieht in die Welt, um das Stärkste, was er finden kann, seinem Vater zu bringen. Er findet die Rose von Jericho und bringt sie seinem erstaunten Vater.

Beurteilungstext

Dieses großformatige Märchenbuch besticht schon durch seine Umschlaggestaltung. In gedeckten Farben ist ein junger Königssohn zu sehen, der unschwer an seinem Hermelinkragen zu erkennen ist. Im Hintergrund sieht man Insekten, Fische und Pflanzen und in goldenen Farben leuchten die Symbole für die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Um diese Elemente geht es auch in diesem Bilderbuch.
Der König schickt seinen Sohn aus, ihm das Stärkste, was er in der Welt finden kann, zu bringen. So begegnen dem Prinzen die Elemente und jedes schickt ihn weiter, da es meint, das andere wäre mächtiger.
Ungeheuer phantasievoll und farbimposant ist es Frau Sauvant gelungen, die Elemente darzustellen. So lässt sich das Feuer, das von züngelnden Strichhölzern kommt und das gesamte Bild einnimmt, fast spüren. Die Luft ist dagegen eine Frau, die sich aus einer Metallspirale windet und die Erde ist zunächst einmal nur tief schwarz.
Das Stärkste das der Königssohn findet, ist die Rose von Jericho, die grün wird, als seine Tränen darauf fallen. Und so ist die letzte Seite dieses ansprechenden Märchenbuchs auch in einem sanften Gelbgrün-Ton gestaltet und zeigt eine lichtdurchflutete Landschaft mit einem Schloss für den zukünftigen weisen König. Ein Buch zum Schauen und Phantasieren!