Die Quigleys ganz groß

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Teaser

Der 2. Band über das Alltagschaos der vierköpfigen Quigley-Familie.

Beurteilungstext

In dem zweiten Band, mit vier weiteren Geschichten über die sympathische, vierköpfige Familie aus England, geht es wieder sehr turbulent zu. Wie im ersten Buch ist jedem Familienmitglied ein Kapitel gewidmet. Wieder ist es dem Autor gelungen den normalen Wahnsinn des Familienalltages witzig, aber trotzdem realitätsnah darzustellen.

Mit Abstand am besten ist Simon Mason das erste Kapitel gelungen, in dem der Familien-Wellensittich davonfliegt. Der Einfallsreichtum, den der Autor die Quigleys aufbieten lässt, den entflogenen Wellensittich wieder einzufangen, ist so komisch, dass der Leser aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Jeden Versuch, den ausgebüxten Vogel wieder ins Haus zu locken, kann sich der Leser bildhaft vorstellen und wird darüber hinaus noch mit einem unerwarteten Ende überrascht.

Die Eltern, besonders der häufig gebeutelte Vater, zeigen wieder vollen Einsatz, wenn es um die Erziehung von Lucy und Will geht. Treffsicher karikiert der Autor die menschlichen Schwächen der Eltern, die - wie alle Eltern - ständig an ihre Grenzen stoßen, wenn es darum geht, den Kindern ein Vorbild zu sein. Das sorgt für eine lustige Unterhaltung - nicht nur bei Kindern. Trotz des lockeren Erzähltons ist das Buch sprachlich etwas anspruchsvoller, vor allem durch den manchmal verschachtelten Satzbau.

Die pfiffigen, schwarz-weißen Zeichnungen von Susann Opel-Götz passen hervorragend zum lustigen Familien-Chaos.

Fazit: Witzige Unterhaltung für die ganze Familie.