Die Penderwicks zu Hause

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie

Teaser

In der Gardam Street lebt Familie Penderwick, bestehend aus der verantwortungsvollen Rosalind, der wilden Skye, der lesesüchtigen Jane, der kleinen Batty , ihrem eigensinnigen Vater und dem treuen Hund Hound. Eines Tages erhalten sie einen Brief von ihrer verstorbenen Mutter. Ihr Wunsch war es, dass Mr. Penderwick nach ihrem Tod nicht allein bleibt. Doch die Penderwick-Schwestern können sich ein Leben mit einer Stiefmutter nicht vorstellen, und so kommt es zum Daddy-Rettungsplan.

Beurteilungstext

Das Buch " Die Penderwicks zu Hause" ist der Folgeband des Buches "Die Penderwicks" und wird aus der Sicht des allwissenden Erzählers dargestellt. Es beginnt mit einem Prolog, der zeitlich noch vor dem letzten Buch spielt. In dem geht es um die letzte Zeit und den Tod der Mutter der Penderwick-Schwestern. Dann beginnt die eigentliche Geschichte, die vier Jahre und vier Monate später spielt. Darin geht es um die Pläne, die die Mädchen schmieden, um ihren Vater vor einer neuen Frau zu bewahren, und um ihre eigenen Probleme in den unterschiedlichsten Bereichen. Während Rosalind in die Pubertät kommt und Streit mit ihrem besten Freund Tommy hat, trainieren Skye und Jane für ihr Fußballturnier und müssen gleichzeitig mit der Schule fertig werden. Auch die vierjährige Batty und Hound sind schwer mit dem Ausspionieren der neuen Nachbarin Iantha und ihrem kleinen Sohn beschäftigt. Es werden zwar auch die Geschehnisse und Personen des ersten Buches erwähnt, die teilweise eine wichtige Rolle spielen, aber alle Leser, die diesen Band nicht gelesen haben, können der Geschichte trotzdem folgen, da an passender Stelle immer eine Erklärung zu finden ist. Im Epilog erzählt Jeanne Birdsall dann das sieben Monate später folgende Happy-End. Das Buch lebt vor allem von seiner Situationskomik, die durch Missgeschicke und kleine Pannen entsteht. Aber auch die unterschiedlichen Charaktere sorgen dafür, dass man sich in mindestens einer Person wieder findet. Dieses Buch arbeitet weniger mit Spannung als mit Witz, der für gute Unterhaltung sorgt. Insgesamt stellt es gut Konflikte unterschiedlicher Altersgruppen dar, was ein breites Spektrum an Lesern zwischen acht und zwölf Jahren ansprechen wird. Ich finde das Buch empfehlenswert für alle, die einmal in leichterer und zugleich lustiger Lektüre schmökern wollen.