Die Ostergeschichte

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Teaser

In diesem Bilderbuch werden die Ereignisse vom Einzug Jesu in Jerusalem bis hin zu der Erscheinung des Auferstandenen bei seinen Jüngern in kindgerechter Weise illustriert und nacherzählt.

Beurteilungstext

Die Bedeutung der christlichen Feste im Verlauf des Kirchenjahres sind heute oft nicht mehr so präsent im allgemeinen Bewusstsein. Die Feiertage werden als freie Tage zwar gerne angenommen, aber das Verständnis dafür schwindet. Von daher sind Bilderbücher - auch wenn die Darstellungen oft naiv wirken - eine sehr gute Möglichkeit, Kindern biblische Geschichten nahe zu bringen. Vor allem, wenn die Texte zwar in einfacher Sprache formuliert sind, aber in der Aussage nicht verfälscht wiedergegeben werden.
Die Auferstehung selber als zentrales Ereignis des Ostergeschehens wird hier nicht thematisiert noch hinterfragt. Statt dessen wird Jesus bei verschiedenen Anlässen gezeigt: wie er mit dem Menschen spricht, auf einem Esel in Jerusalem einreitet und mit seinem Jüngern zusammen ist. Auch wird erklärt, welche Gründe seine Gegner haben, ihn zu verurteilen. Sowohl Judas wie auch Petrus kommen zu Wort. Die Kreuzigung wird nicht gezeigt, nur gesagt,
dass er starb und Gott ihn wieder auferweckt hat. Aus der Zeit danach wird sein Weg mit den beiden Jüngern in das Dorf Emmaus erwähnt und zum Schluss sein Abschied mit den Worten: “Ich bin immer bei euch, alle Tage bis ans Ende der Welt.”
Der Text ist auf die doppelseitigen Bilder gedruckt, die - in warmen Farben gehalten - von innen her zu leuchten scheinen und mit ihren vielen Details dem Betrachter das Gefühl geben, dabei gewesen zu sein. Kinder im Grundschulalter können sich die Erzählung schon gut selbst erlesen, aber trotz aller Vereinfachung gibt es immer noch genügend Begriffe, die erklärt werden sollten. Wünschenswert wären gemeinsame Gespräche von Eltern und Kindern.