Die Nebel von Walhalla: Feejas Pferdemagie

Autor*in
Schinko, Barbara
ISBN
978-3-649-64166-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Goldschalt, Tobias
Seitenanzahl
240
Verlag
Coppenrath
Gattung
Buch (gebunden)Fantastik
Ort
Münster
Reihe
Die Nebel von Walhalla Band 3
Jahr
2023
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
14,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Wenn der Hof verkauft wird, verlieren alle ein Zuhause und einen magischen Ort. Im Kampf um den Hof stehen sich zwei Welten erbittert gegenüber.

Beurteilungstext

Im dritten Band der Pferde-Fantasy-Reihe „Die Nebel von Walhalla“ stellen sich Alessa, Nell und Feeja mit ihren magischen Pferden dem Kampf der Nordischen Götter.
Alle Reiter:innen haben mit ihren Pferden eine magische gedankliche Verbindung. Diese magischen Fähigkeiten lassen Gedanken zu Wirklichkeit werden.
Die Fantasy Geschichte bedient sich der Figuren aus der Nordischen Mythologie. Wotan, Alberich, Brünnhilde, Loki, Alben, Elfen und Zwerge, sie alle tauchen in der Menschenwelt auf, um die Macht aus der Götterwelt in die der Menschen zu übertragen. Und natürlich spielt der Ring die Hauptrolle, denn mit ihm ist die Macht.
Während Oma Hilde in der Reha ist, gibt es einen vermeintlichen Kaufinteressenten für ihren Hof und ein Journalist verhält sich merkwürdig. Der drohende Verkauf des Hofes würde bdeuten, dass die Walkürepferde und ihre Reiter:innen ihr Zuhause verlieren. Feeja, Anführerin des Teams Vkyrie, weiß nicht, ob sie dem neuen Jungen Jörn vertrauen kann. Einerseits bietet er seine Hilfe an und andererseits scheint er ein dunkles Geheimnis zu haben. Jörn und sein Hengst kommen aus der Welt hinter dem Fluss und lange bleibt es ungewiss, welche Rolle er bei der Übernahme des Hofs spielt. Für Feeja ein schwer zu durchschauendes Szenario, das sich stetig ändert, denn ihre Gefühle für ihn verwirren sie.
Der Abschluss der Trilogie fügt alle losen Fäden zusammen und hebt zum großen Finale im Kampf um den Ring an. Themen und Motive aus der Nibelungen Saga werden in dieser Fantasy-Reihe eingewoben. Geschickt hat die Autorin die Charaktere aus der Mythologie eingesetzt, um zwei Welten miteinander zu verbinden.
Ohne Kenntnis der Nordischen Mythologie kann man die Ideen der Autorin leider nicht erfassen. Der Bezug hätte mit einem Nachwort oder einem Glossar schnell hergestellt werden können. So ist die Reihe lediglich eine Pferde-Fantasy-Reihe.
Barbara Schinko hat eine ansprechende Geschichte geschrieben, die für Liebhaber von Fantasy-Literatur im Kontext mit Pferden unterhalten kann.

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Diese Rezension wurde verfasst von Han; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 13.12.2023