Die Magier von Paris
- Autor*in
- Wolff, Christina
- ISBN
- 978-3-7478-0015-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Meinzold, Max
- Seitenanzahl
- 245
- Verlag
- Hummelburg
- Gattung
- Buch (gebunden)Fantastik
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2020
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 16,99 €
- Bewertung
Teaser
Claire und Rafael, die Sprößlinge zweier verfeindeter Zauberclans stehen vor einer schwierigen Aufgabe. Trotz jahrzehntelanger Feindschaft ihrer Familien müssen sie nun gemeinsam den Magier Gargoll und seinen gefährlichen Plan stoppen.
Beurteilungstext
Christina Wolff erzählt eine komplexe Geschichte, die sich aus drei Handlungssträngen und zwei Zeitebenen zusammensetzt. Um das Knäuel zu entwirren, muss man den Prolog, die Geschichte dreier Jungs mit Zauberkräften, sehr genau lesen. Denn hier liegt, viele Jahre vor dem Beginn der eigentlichen Geschichte, der Ausgangspunkt für all das, was nun geschieht. Schauplatz ist Paris. Hier entfaltet sich zwischen Eiffelturm, Katakomben und Kaufhaus Lafayette eine spannungs- und facettenreiche Zauberwelt voller Lokalkolorit, skurriler Einfälle und fantasievoller Personage. Im Mittelpunkt stehen zwei sympathische junge Protagonisten: Claire und Rafael. Sie entstammen beide alten Zauberer-Dynastien, die wie die Familien von Romeo und Julia seit langem verfeindet sind. Der Tod ihrer Väter und eine fast vergessene Kränkung vor langer Zeit stellen die beiden jungen Zauberer vor ungeahnte Aufgaben. Denn der Magier Felistin Gargoll ist aufgetaucht und hat noch eine alte Rechnung offen. Nur gemeinsam können sie seine gefährlichen Pläne vereiteln. Doch dafür müssen sie lernen, sich selbst und einander zu vertrauen und Wissen richtig anzuwenden. Das magische Zubehör ist vielfältig: sprechende Köpfe in der Wand, magische Zauberbücher, Gefühls- und Stimmungszauber, giftige Frösche, liebenswerte Geister und die gestohlene Mona Lisa. Auch wenn die Story ein wenig zu zerfasern droht, geübte Leser*innen ab 10 Jahre werden ihr sicher gern folgen. Visuell spiegelt sich die magische Stimmung des Textes in den reizvollen schwarz-weiß Zeichnungen von Max Meinzold wider. Sie füllen jeweils eine ganze Buchseite aus und ziehen ebenso wie das gelungene Titelbild förmlich in das Geschehen hinein. Mit der Gestaltung des Buchcovers ist dem Verlag ein echter „opener“ gelungen: Unter dem leuchtend grünen Buchtitel sieht man zwei dunkle Gestalten in einer purpurleuchtenden schmalen Gasse zwischen dunklen Häuserfronten dem angeleuchteten Eiffelturm entgegen laufen.