Die letzte Kosmonautin

Autor*in
Morris, Brandon Q.
ISBN
978-3-596-70675-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
416
Verlag
FISCHER Tor
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
Frankfurt am Main
Jahr
2022
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
16,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Wir schreiben das Jahr 2029, und die DDR feiert ihren 80. Jahrestag. Die Kosmonautin Mandy Neumann befindet sich seit mehreren Wochen an Bord der Raumstation „Völkerfreundschaft“. Eigentlich wartet sie auf ihre Ablösung, doch als die ersten unerklärlichen Unfälle passieren, beschleicht sie der Verdacht, dass jemand ihre Mission sabotiert. Kurz darauf bricht der Kontakt zur Bodenstation ab, und sie muss um ihr Leben kämpfen.

Beurteilungstext

Was wäre passiert wenn es sie noch gäbe? Wenn sie nicht von ihren Bürgern beerdigt worden wäre? Wie würde sie heute Aussehen? Oder in sechs Jahren?... die DDR.
Diesem Thema widmet sich der Autor Brandon Q. Morris in seinem neuen Buch „Die letzte Kosmonautin“. Das Buch ist ein fesselndes und mit Spannung geladenes Werk, welches jeden Leser in seinen Bann zieht. Nun zum Inhalt des Buches… zu Beginn befinden wir uns im Erdorbit der „Völkerfreundschaft“, der Raumstation der DDR. Man muss an dieser Stelle bemerken, dass die Geschehnisse im Jahr 2029 spielen. Auf dieser Raumstation ist die Kosmonautin Mandy Neumann zusammen mit Roboter Bummi auf einer wichtigen Mission unterwegs. Zum 80. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik soll über der festlichen Parade in Ost-Berlin ein heller Stern von der Völkerfreundschaft ausgehen. Zur selben Zeit in Dresden, bestreitet der Volkspolizist Tobias Wagner seinen Alltag als Abschnittsbevollmächtigter. Nun kommt eines Tages seine alte Schulliebe Miriam mit einer folgenschweren Bitte zu ihm, die er ihr nur schwer ausschlagen will. Also folgt er seiner alten Liebe und begibt sich damit auf eine gefährliche Reise. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß aber ahnt; er begibt sich damit in mehr oder weniger große Staatsangelegenheiten. Später folgen dann noch zahlreiche, psychische und körperliche Strapazen aber auch eine große Verschwörung und beinahe der Tod der Kosmonautin. Doch der Volkspolizist kann sie mit Hilfe von Miriam und anderen Charakteren retten.
Mich hat dieses Buch positiv überrascht. Das Buch ist wirklich umfassend durchdacht und hat so ein Zukunftsbild einer DDR geschaffen, welches glaubwürdig wäre. Jedoch fehlt hier Science Fiction nicht. Dennoch merkt man, dass sich der Autor sehr umfassend in die Thematik eingearbeitet hat. „Die letzte Kosmonautin“ hat mir sehr gut gefallen und ist sehr empfehlenswert für Leser ab 16 Jahren, die sich für Themen, wie die DDR, Raumfahrt und Staatsgeheimnisse interessieren. (17 Jahre)

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Diese Rezension wurde verfasst von Altenburg Club der anoymen Bookoholiker; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 26.01.2023