Die kleine Hexe

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Teaser

Im 1957 erstmals erschienene Roman begeistert die kleine Hexe heute noch, da sie als kindliche Identifikationsfigur dient. Sie ist verspielt, mutig, hat Zauberkräfte und versucht den Guten zu helfen und die Schlechten vorzuführen. Zusammen mit ihrem Raben Abraxas, der ihr mit Lob wie Tadel beiseite steht, gelingt es ihr, der Verschwörung der alten Hexen zu entgehen und an der Walpurgisnacht als erwachsene Hexe teilzunehmen. In der 2013 Auflage wurden endlich rassistische Begriffe gestrichen.

Beurteilungstext

Die kleine Hexe wird mit ihren einhundertsiebenundzwanzig Jahren von den großen Hexen nicht ernst genommen und darf nicht am Tanz in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg teilnehmen. Als sie heimlich teilnimmt und den Rat ihres treuen Raben Abraxas mißachtet, wird sie ertappt und muss versprechen eine gute Hexe zu werden. In einem Jahr soll sie vor dem Hexenrat erneut geprüft werden. Sie versucht durch gute Hexerei und Lernen von vielen Zaubersprüchen diese Anforderungen zu erfüllen. Mutig und selbstbewusst hilft sie verschiedenen Menschen und Tieren. Die Wetterhexe Rumpumpel beobachtet sie jedoch, versucht das erfolgreiche Absolvieren der Prüfung zu verhindern und beinahe gelingt ihr das.

Das Buch im Vorleseformat und mit wunderschönen passenden Bildern von Winnie Gebhardt gehört zu den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur. Nachdem in dieser Ausgabe die rassistischen Bezeichnungen verschwunden sind, kann dieses Buch rundum empfohlen werden. Die Hexe dient als Identifikationsfigur für Kinder, da sie trotz Fehler und Verspieltheit, selbstbewusst ihren Weg sucht. Die Geschichte hat reale und Fantasieelemete und regt somit die Vorstellungskraft an. Die Erzählung ist meist durch Hauptsätze oder Dialoge einfach gehalten. Die Handlung gestaltet sich linear.