Die Glücksbäckerei - Die magische Verschwörung
- Autor*in
- Littlewood, Kathryn
- ISBN
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 384
- Verlag
- –
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Frankfurt am Main
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Teaser
Rosmarin Glyck, die jüngste zauberhafte Bäckerin, wird von dem profitgierigen Mr Butter entführt, damit sie die Rezepturen der Backwaren seines Großkonzerns so perfektioniert, dass die Menschen beim Genuss zu willenlosen, abhängigen Sklaven werden. Doch Butter weiß nicht, dass Rosmary für jedes Rezept auch ein Gegenrezept entwickelt, das die Wirkung wieder aufhebt. Mit Backkunst, Zauberei und einer Reihe neu gewonnener Freunde gelingt es dem Mädchen, das Backmonopol zu zerschlagen.
Beurteilungstext
Nach dem magischen Rezeptbuch und der magischen Prüfung setzt Kathryn Littlewood die Geschichte des zauberhaft backenden Mädchens Rosmarin Glyck fort: Im nun dritten Band gelingt ihr ein durchaus interessanter inhaltlicher Problemaufriss: Sollte es ein nur wenigen Menschen vorbehaltenes Privileg sein, gute handgemachte Backwaren zu essen, oder sollte über eine industrielle Massenfertigung allen Menschen ein Zugang zu solchen ermöglicht werden? Ist industrielle Massenproduktion mit Qualität vereinbar und sind die Menschen über den Verzehr der Inhaltsstoffe manipulierbar? Wie schafft ein Konzern eine Monopolstellung und welche Gefahr geht davon aus? Littlewood wagt hier die Verbindung solch aktueller Fragen und deutlicher Zeitbezüge mit dem Konstrukt der märchenhaften Erzählung, nach dem Motto: In jedem Stück Alltag steckt auch eine Portion Magie. Sprachlich geht die Geschichte allerdings etwas schleppend und langatmig voran, manche Beschreibung ist dem weiteren Verlauf nicht wirklich zuträglich, rechtfertigt sich aber auch nicht durch etwaige sprachliche Brillanz oder Einfallsreichtum. Auch die Beschreibung der Figuren bleibt oberflächlich; durch die eher plumpe Wiederholung von Spleens gewinnen die Charaktere keine Tiefe. Mühsam, trotz guter Absichten, löst das Buch das Versprechen des schönen Einbands, eine echte Lesefreunde zu sein, nicht ein.