Die Geschichte vom Größerwerden

Autor*in
Krauss, Ruth
ISBN
978-3-551-51701-2
Übersetzer*in
Birkenstädt, Sophie
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Oxenbury, Helen
Seitenanzahl
32
Verlag
Carlsen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2008
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Junge stellt fest ,dass alles in seiner Umgebung wächst.,die Kücken. das Gras, das Hundebaby und die Blumen. Nur er wächst nicht. Aber seine Mutter behauptet, auch er wachse . Ob das wohl stimmt ?

Beurteilungstext

Ein kleiner Junge erklärt seiner Mutter im Frühling, dass in der Natur alles wächst. Er fragt ,ob auch die Tiere wachsen so sein Hundebaby und die Kücken.” Natürlich “,sagt die Mutter. Auch der kleine Junge wächst, sagt sie. Doch so richtig glauben will er das nicht. Gemeinsam packen sie die Wintersachen in eine Kiste und dem Betrachter wird geschildert ,wie sich das Jahr auf dem Lande widerspiegelt. Die Natur verändert sich und die Küken und der Welpe sind größer geworden. Nur bei sich selbst findet er keine Veränderung. Im Herbst schaut er die Hühner und den Hund an und stellt fest, dass sie groß geworden sind. Betrübt stellt er fest, dass er immer noch klein ist. Gemeinsam holen sie die Wintersachen wieder hervor. Doch was ist passiert ?! Die Hose kneift, die Beine sind zu kurz,die Jacke zu eng und die Ärmel zu kurz. Erfreut jubelt er allen zu “ Ich bin auch gewachsen!”. Der kleine Junge hat keinen Namen in der Geschichte. So kann sich jedes Kind in ihn hineinversetzen, er ist austauschbar. Jeder kennt den Wunsch ,groß zu werden und so kann der Betrachter die Vorfreude, Enttäuschung und den Jubel gut miterleben und nachfühlen. Die Natur verändert sich schneller, es ist stets zu sehen und zu fühlen. Bei den Menschen passiert dies langsamer und unscheinbarer. Doch an den Sachen erkennt es jeder. Besonders liebevoll gezeichnete Illustrationen begleiten den Leser. Der kleine Junge ist so treffend gezeichnet, dass man ihn drücken und beschützen möchte. Er ist so richtig knuddlig und klein. Beim genauen Schauen bemerkt man in den Illustrationen die Veränderung des Jungen. Das Gesicht wird reifer, die nackten Beine und der Körper sind dünner und länger. Der Babyspeck ist weg. Sicherlich findet der Betrachter beim mehrmaligen Betrachten des Bilderbuches viele Details und Veränderungen. Liebevoll ist das Verhältnis von Mutter und Sohn und ebenso zur Natur und den Tieren gestaltet. Dieses drücken die Bilder auch ohne den entsprechenden Text aus. Die zarten Pastelltöne unterstützen dies. Der Text ist kurz und verständlich. Treffende Adjektive beschreiben den Naturwandel . In dem Bilderbuch lernt der Betrachter viel über den Ablauf des Jahres, das Leben und die Arbeit auf dem Land und über den eigenen Körper. Ein Buch, das sicherlich sehr oft zur Hand genommen wird.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SiPe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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