Die Geheimnisse von Pinewood Hill

Autor*in
Turkowski, Einar
ISBN
978-3-948743-20-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Turkowski, Einar
Seitenanzahl
36
Verlag
Kunstanstifter
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Mannheim
Jahr
2022
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
FreizeitlektüreBücherei
Preis
28,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Chaska ist ein Junge, der mit seiner Familie in eine andere, ihm bisher unbekannte Stadt gezogen ist. All das macht ihm zunächst Angst, doch er wird mit Hilfe seines älteren Bruders immer mutiger und begibt sich auf eine Reise durch seine Gefühlswelt und entdeckt zwischen Realität und Phantasie stets pendelnd seine eigene Stärke.

Beurteilungstext

Dieses außerordentliche großformatige Bilderbuch gehört nicht in die Hände jüngerer Kinder. Auf jeweils einer Doppelseite erzählt der Autor in siebzehn Kapiteln von den Eindrücken eines Jugendlichen in der Ichform und stellt dem Text gleichwertig eine sehr detaillierte Zeichnung gegenüber. Beim Lesen und Betrachten wandern die Augen stets hin und her, so dass Text und Zeichnung eine Einheit zu werden scheinen. Die schwarzweißen Zeichnungen enthalten teilweise surreale Elemente, die sowohl der Mythologie als auch der modernen Kunst entlehnt sind.
Inhaltlich geht es um Angst und Unsicherheit gegenüber neuen Herausforderungen, die jedem Menschen in neuen Situationen begegnen. Mit Hilfe seines älteren Bruders Vince werden die Monster und umbesiegbar erscheinenden Bedrohungen, die Chaska meint zu sehen, in ihre Schranken gewiesen. Vince weist ihm neue Wege und gibt einen guten Tipp: "Lass dich vom Neuen nicht schrecken. Das Unbekannte kann dein Freund werden." Sich auf seine Stärken zu besinnen, seine Fähigkeiten zu entwickeln, aber auch Zweifel und Irrwege zuzulassen, das sind die Leitlinien, die einem suchenden Menschen weiter helfen können.
Das Besondere an diesem tollen Buch sind nicht nur die wertvollen, sprachlich hervorragenden Sätze, sondern auch die dazu gehörigen, kunstvollen Zeichnungen. Teilweise erinnern sie an Sci-Fi-Elemente oder Szenen aus gruseligen Hollywoodfilmen. Überdimensional groß werden sie eben dann zur Bedrohung in der sonst idyllischen Landschaftszeichnung. Aus surrealen Phantasiewelten werden jedoch zum Schluss reale Eindrücke und die positive Energieumwandlung, die Chaska für sich entdeckt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von CHMA; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 11.10.2022

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