Die gefährliche Gummi-Ente

Autor*in
Schulz, Gesine
ISBN
978-3-8000-5094-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Tust, Dorothea (Einbd.)
Seitenanzahl
130
Verlag
Ueberreuter
Gattung
Krimi
Ort
Wien
Jahr
2004
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

“Privatdetektin” Billie Pinkernell hat einen neuen Fall zu lösen: Ein Mann mit einer Gummi-Ente überfällt Läden in dem kleinen Städtchen Rabenstein. Klar, dass Billie den Fall löst!

Beurteilungstext

Das hätte sich Billie, die ca. 12-jährige “Privatdetektin” nicht träumen lassen: Sie wird Zeugin eines Banküberfalles - und legt den Dieb lahm, ohne es beabsichtigt zu haben ( sie zieht den Autoschlüssel ab - der Dieb hatte sein Auto mit laufendem Motor vor der Sparkasse “geparkt” und damit einen angebundenen Dackel mit Abgasen belästigt!). Bald darauf erfährt sie von einem zweiten Überfall auf den Besitzer des Kiosks “Kajüte”. Doch dem “Käptn” dort will niemand glauben, weil er ab und zu einen über den Durst trinkt! Billie glaubt ihm und übernimmt den “Fall”, der sich durch zwei weitere Überfälle ausweitet. Gemeinsam mit ihren Freunden Tim und Loreley findet Billie heraus, dass der neue Chemielehrer Lasalle der Übeltäter ist. Er hat sich an der Börse verspekuliert, ist nun über beide Ohren verschuldet und versucht durch kleinere Überfälle wieder zu Geld zu kommen. In der “gefährlichen Gummi-Ente” war übrigens künstliches Stinktierspray!
Die Autorin war schon mit drei “Vorgänger”-Krimis, in denen Billie Pinkernell die “tragende Rolle” spielte, recht erfolgreich. Mit der jungen, rsoluten Privatdetektivin Billie hat sie eine orginelle, pfiffige Protagonistin geschaffen, die ihre Pläne zielstrebig verfolgt und sich auch von dem Polizeikommissar Hildebrandt nicht abwimmeln lässt. Die neugierige, clevere Halbwaise Billie wirkt auch deshalb recht überzeugend, weil ihre Aktivitäten (noch) kindgerecht bleiben und nicht in ein altersunangemessenes “Heldentum” ausarten. Billie kann geschickt und verhältnismäßig unauffällig spionieren und vor allem zweckmäßige (und richtige!) Schlussfolgerungen ziehen. Sympathisch, wenn auch ein wenig stereotyp wirken auch ihre Freunde Tim (der in Billies großem Garten ein Baumhaus baut und seinen leiblichen Vater sucht) und Loreley (eine passionierte Leserin) . Die beiden unterstützen Billie von Fall zu Fall.
Die Handlung wirkt nur wenig überzogen - ausgerechnet ein LEHRER ist der Täter(!), wird aber flott erzählt und abwechlungs- und einfallsreich gedruckt (Einteilung in Kapitel, f e t t gedruckte Einlassungen, Zeitungsnotizen, “handgeschriebene” Notizen der Detektivin).
Unterhaltsame Ferienlektüre für Krimi-Fans ab ca. 11/12 jahren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPKim.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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