Die ganz heldenhafte Suche nach den drei Siegeln

Autor*in
SCHMACHTL, H. ANDREAS
ISBN
978-3-8337-3967-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Sprecher*in
Umfang
360  Minuten
Verlag
Gattung
AudioFantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2019
Alters­empfehlung
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
17,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Snöfrid will eigentlich in Ruhe die Zeit zu Hause mit seinen Freunden verbringen. Als aber Trolle das Nordland bedrohen, die Jahreszeiten ausbleiben und sich eine zunehmende Hitze ausbreitet, stürzt sich Snöfrid wieder in ein Abenteuer. Auf der Suche nach den drei rettenden Siegeln erlebt er mit seinem Freund Björn, dem Kauz, viele unvorhersehbare Ereignisse, bis er heldenhaft und siegreich Nordland rettet.

Beurteilungstext

In bewährter Art und Weise gelingt es Herrn Schmachtl von Anfang an, junge und auch ältere LeserInnen in seinen Bann zu ziehen. Auch diejenigen, die die Bände 1-3 der Snörfrid- Reihe bisher nicht kennen, lernen die Figuren dieser Bücher sehr schnell kennen und lieben.
Ähnlich wie beim „Herrn der Ringe“ von Tolkin ist hier die Figur des Snörfrid (Hobbit), der eigentlich am liebsten zu Hause bleiben will, aber immer wieder los ziehen muss, um sich oder seine Heimat zu retten. Begleitet wird er von seinem besten Freund, dem Kauz Björn, der durch dick und dünn mit ihm zieht. Auf dem Weg zur Rettung begegnen die beiden den ungewöhnlichsten Geschöpfen, die man sich denken kann, die in diesem Fall sogar nicht das sind, was sie scheinen, denn Snörfrid und Björn sind im Täuschertal gelandet. Aber souverän und mit viel Witz gelingt es den beiden, sich den verschiedenen Fallstricken zu entziehen und ihre Aufgaben zu lösen. Mit Hilfe der drei Siegel finden die Freunde um Snörfried herum den Eispalast und lösen ihn auf, so dass die Dürre im Land überwunden werden kann.
Abgesehen von den witzigen und spannenden Ereignissen, die mit viel Schwung und Dynamik erzählt werden, ist es vor allem die Sprache von Herrn Schmachtl, die den Leser und die Leserin schmunzeln lässt. So unterhalten sich die Protagonisten in der Regel mit einem „Hm“, das im Anschluss erklärt und erläutert wird. Das wirkt nicht aufgesetzt, sondern nett und kindgerecht. Auch die Namen der Figuren, z.B. „Holla, die Waldfee“ bringen den Zuhörer zum Lachen, da hier eine Redewendung „fleisch geworden“ ist.
Getragen wird dieses tolle Hörbuch von der sonoren Stimme des Herrn Bernd Stephan, dem es hervorragend gelingt, der Erzählung zusätzlich seine Interpretation zu geben. Ohne übermäßige Übertreibung und doch mit einem gewissen Humor in der Stimme erzählt, liest, deutet Herr Stephan die Ereignisse und gibt ihnen so noch einmal einen zusätzlichen Charme. Ein Hörbuch, das -fast – das eigene Lesen ersetzen könnte.

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Diese Rezension wurde verfasst von 6; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 26.03.2019

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