Die Cézanne Connection

Autor*in
Lukoschik, Andreas
ISBN
978-3-95451-330-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
240
Verlag
Emons
Gattung
Ort
Köln
Jahr
2015
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
9,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Versicherungsagent Trockau wird in den Diebstahl von drei Dutzend gestohlenen Kunstwerken verwickelt. Bisher dachte er immer, er kenne alle Tricks der Branche ...

Beurteilungstext

... doch diesmal ist nichts so, wie er es erwartet. Obwohl Trockau eigentlich Urlaub machen will, bekommt er den Auftrag, den Cézanne wieder zu beschaffen. Sein Team kommt dem gestohlenen Gemälde ziemlich schnell auf die Spur. Auch der vermeintliche Dieb ist schnell ausgemacht, ein (ziemlich dämlicher?) Korse namens Roca. Der Cézanne ist auf einem Boot versteckt, das an der italienischen Blumenriviera vor Anker liegt. Die schnellen Ermittlungserfolge führen jedoch nicht zur erhofften Wiederbeschaffung des Bildes. Denn da sind noch ganz andere Mächte am Werk. Das merkt auch Trockau und gerät dabei in Gefahr.

Der Plot entwickelt sich rasant, führt die Ermittler (und damit auch die Leser) an zahlreiche schöne Plätzchen (Rom, Piemont, Zürich, die Riviera und das Kleinwalsertal) und informiert ganz nebenbei noch über den Kunstmarkt, Kunsthandel und Kunst an sich.

Die Sprache ist nah dran an der Figur Trockau, seinen Gedanken, Überlegungen und Empfindungen. Trotzdem gibt es gelegentliche Perspektivwechsel zu anderen Figuren, wohl um die Spannung zu erhöhen.
Trockau ist ein lakonischer Typ, mit eigenwilligen Ansichten. Das spiegeln die Sprache und der Duktus des Kriminalromans deutlich und tragen zum Lesevergüngen bei.

Der Grad zwischen Schein und Sein, zwischen Original und Fälschung ist in diesem Roman verdammt schmal und sorgt dafür, dass Trockau nicht allein zurecht kommt, sondern stark auf sein Team angewiesen ist.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2016