Die besten Freunde der Welt
- Autor*in
- Wegemann, Ute
- ISBN
- 978-3-423-62530-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Wilharm, Sabine
- Seitenanzahl
- 206
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ben und Fritz sind trotz ihrer Unterschiedlichkeit die besten Freunde. Fritz ist sehr sportlich und hat jeden Nachmittag volles Programm. Seine Eltern erziehen ihn zur Selbstständigkeit. Ben wird überbehütet. Als kleiner Junge hatte er eine Herzoperation und darf sich nach Meinung seiner Mutter nicht anstrengen. Dabei würde er so gerne ein wenig Sport machen. Als in der Schule der Schwimmunterricht bevor steht, beschließen die beiden Jungen heimlich auch Ben zu einen Schwimmer zu machen.
Beurteilungstext
Zwei Jungen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, sind Freunde, richtige Freunde. Ute Wegemann erzählt aus der Ich-Perspektive von Fritz. Fritz ist Ben körperlich überlegen, Ben ist Fritz vom Wissen her überlegen. Fritz hat jeden Nachmittag Sportprogramm, Ben darf keinen Sport machen. Es prallen Gegensätze zwischen den beiden Freunden aufeinander, die sich gegenseitig ernst und wichtig nehmen, die sich gegenseitig helfen und Verständnis für einander zeigen. Es wird schnell klar, nur so kann eine tiefe Freundschaft funktionieren. Ganz ohne Wettbewerb. Dabei schreibt Ute Wegemann nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit viel Humor und Leichtigkeit. Es geht aber nicht nur um die Freundschaft der beiden Jungen, man bekommt auch einen Einblick in zwei gegensätzliche Elternhäuser. Fritz wächst in einer Künstlerfamilie auf, hat Freiheiten, wird aber auch sehr ernst genommen. Ben wird von seiner Mutter erdrückt, sie kann ihn nicht loslassen und schiebt seine Gesundheit vor. Eigentlich darf Ben nichts alleine machen, außer vielleicht zur Schule gehen. Damit ist das Buch nicht nur für Kinder wirklich lesenswert, es ist auch für mitlesende Eltern lehrreich.