Die Berufe von A bis Zebra

Autor*in
EDUAR, GILLES
ISBN
978-3-8067-5051-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
GILLES, Eduard
Seitenanzahl
44
Verlag
Gerstenberg
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hildesheim
Jahr
2004
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Adele, die Giraffe, und Zacharias, das Zebra fahren mit ihren Kindern in Urlaub. Dabei lernen die Kinder an den verschiedenen Arbeitsstätten viele fleißige Leute und ihre Berufe kennen.

Beurteilungstext

Dem großformatigen Bilderbuch liegt eine interessante Idee zugrunde: Die Einführung der kleinen Betrachter in die Vielfalt der Berufe an unterschiedlichen Arbeitsstätten wie z. B. Schule, Verlag, Hotel, Krankenhaus... Originell ist auch die an die kleinen Leser gestellte Aufgabe, die vorgegebenen Berufe auf den Wimmelbildern zu suchen. Ein Anhang mit den richtigen Lösungen erlaubt eine Kontrolle. Die Intention des Buches ist also positiv zu bewerten. Anders allerdings die Umsetzung. Das beginnt schon mit dem Buchtitel. Folgerichtig hätte er entweder “Die Berufe von A bis Z”, oder aber “Die Berufe von Adele bis Zacharias” heißen sollen. Ebenso unlogisch erscheint mir, dass Giraffe Adeles Kind Zarah heißt, Zebra Zacharias’ Kind dagegen Amadeus. Noch kritischer wird es bei den Illustrationen. Sie sind weitgehend in klaren Grundfarben gehalten. Was aber sind die Wesen, die die Berufe ausüben? Irgendwie menschenähnliche Glatzköpfe mit Schwänzen, die nicht besonders ansprechend wirken. Ganz schwierig wird es stellenweise, ihnen die richtigen Berufe zuzuordnen. Wie soll man beispielsweise einen Glatzkopf in Hosen am Schreibtisch als Autorin erkennen? Auch die gesuchten Begriffe sind den kleinen Betrachtern und Lesern zum großen Teil absolut fremd, da sie sich außerhalb ihrer Erfahrungswelt befinden. Was bedeutet für sie “Kreativ-Werkstatt”, “Parabolantenne” oder “Kreißsaal”? Was bitte ist ein “Sommelier”, ein “Sicherheitsbeauftragter”, ein “Violincellist”? Selbst als erwachsener Betrachter ist man gezwungen, dauernd im Anhang nachzublättern, ob man mit seinen Vermutungen richtig liegt. Ich bezweifle stark, dass die Zielgruppe, an die sich dieses Bilderbuch richtet, sich diesen Mühen unterzieht.

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Veröffentlicht am 01.01.2010

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