Dich hab ich zum Fressen gern!

Autor*in
Donnio, Sylviane
ISBN
978-3-551-51698-5
Übersetzer*in
Wimmer, Ingrun
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Monfreid, Dorothée de
Seitenanzahl
22
Verlag
Carlsen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2008
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das kleine Krokodil weigert sich, sein Bananenfrühstück zu essen. Es hat sich in den Kopf gesetzt, ein Kind zu fressen. Den Eltern gelingt es selbst mit einer großen Schokoladentorte nicht, den kleinen Achilles von seiner Idee abzubringen. Und so hungert er, bis er am Fluss ein kleines Mädchen trifft, das den Abgemagerten aber mühelos am Schwanz packt und in den Fluss wirft. Da merkt Achilles, dass er noch viele Bananen fressen muss, um groß und stark zu werden, um eines Tages doch noch ...

Beurteilungstext

Ein trotziger Suppenkaspar ist dieses kleine Krokodil, das durch das Erleben der eigenen Schwäche und den Wunsch des Wachsenwollens, um sein Ziel zu erreichen, bekehrt wird. Die Krokodileltern erscheinen als liebevoll sorgend und können sich gar nicht erklären, wie ihr Sohn auf seine verrückte Fraßidee kommt. Denn Kinder stehen auf dem Speiseplan dieser Krokodilfamilie nicht. Sondern Bananen, Wurst und Schokotorte. Im witzig überhöhten Schlussbild ist Achilles sogar nachts noch damit beschäftigt, Bananen zu fressen, um groß zu werden, und sitzt bereits auf einem hohen Berg von Bananenschalen.
Die Doppelseiten im Querformat leben von großen Farbflächen mit nur wenigen Details. Der Vordergrund ist als Bühne für die Figuren weiß belassen; lediglich der Fluss schlängelt sich wasserblau durch einige Palmen. Die Konturen sind schwarz hervorgehoben. Der Hintergrund erstrahlt in warmem Gelb; in allem die grasgrünen Akteure und gelben Bananen. Da macht das Hingucken Spaß. Ein besonders schönes Bild ist das vom trotzig abseits sitzenden Achilles, der angesichts des Duftes der Schokotorte verstohlen sehnsuchtsvoll blickt, aber dann doch standhaft bleibt. Da fühlt sich jedes Kind an ähnliche Erlebnisse erinnert, auch wenn es vielleicht nicht gerade Kinder essen wollte.

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Diese Rezension wurde verfasst von sr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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