Der Wolf hat Hunger
- Autor*in
- Baruzzi, Agnese
- ISBN
- 978-3-86566-451-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 16
- Verlag
- minedition
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Bargteheide
- Jahr
- 2020
- Preis
- 12,00 €
- Bewertung
Teaser
Der hungrige Wolf ist nicht satt zu kriegen. Er frisst und frisst und frisst, bis er auf den Igel trifft… Was dann passiert ist überraschend.
Beurteilungstext
Schon auf dem Cover sieht man den hungrigen Wolf. Da steht er, umgeben von Ästen und reißt sein Maul weit auf. Blättert man um, geht es los mit dem großen Fressen. Vogel, Eichhörnchen, Frosch, Hase und schließlich der Igel wandern in den Bauch des Wolfes. Doch einen Igel zu verspeisen war keine gute Idee, der piekst ja auch noch im Bauch. Und das so dolle, dass Igel, Hase, Frosch, Eichhörnchen und Vogel wieder ausgespuckt werden. Jetzt hat der Wolf umso mehr Hunger. Der Appetit auf die Waldtiere ist ihm vergangen. Ob Obst und Gemüse da eine Alternative sind?
Das wunderbare Pappbilderbuch von Agnese Baruzzi für die Allerkleinsten beschränkt sich in Text und Bild auf das wesentliche der Geschichte. Jede Doppelseite hat den gleichen Aufbau. Links befindet sich eine große Weißfläche, auf der der Text und eine kleinflächige Illustration ihren Platz finden. Diese Illustration bezieht sich jeweils auf den Lebensraum des Waldtieres, das der Wolf gleich fressen wird. In kurzen Sätzen kommt der Text daher. „Der Wolf hat Hunger“ wird dabei auf jeder Seite wiederholt. Die rechte Seite zeigt den Wolf in groß und das Tier, das er verspeisen will. Dreht man die Klappseite um, zeigt sich der Wolf, der dieses Tier verschlingt. Jedes Mal begleitet mit den Lauten „schmatz, schmatz“ Das geht solange, bis er den Igel verspeist und in der Folge alle Tiere wieder aus dem Bauch herausges chleudert werden. Diese Aktion versteckt sich auch hinter der Klappe. Genau wie das Gemüse und Obst, das dem Wolf zum Schluss als Alternative angeboten werden. Dies erhöht die Spannung bei den Kleinen Zuhörern und sorgt für Überraschungsmomente.
„Wolf hat Hunger“ eignet sich sehr gut, um zuhause oder in der Kinderkrippe die Sprache bei den Kindern anzuregen. Durch die sich wiederholende Bilder und Sätze, lassen sich gut Sprachanlässe schaffen. Zum Beispiel, den Namen der Tiere lernen oder „Schmatz, Schmatz“ nachsprechen. Auf der letzten Seite kann das Obst und das Gemüse benannt werden oder überlegt werden, wer denn schon mal etwas davon probiert hat.