Der vergessene Teddy

Schlagwörter

• Abenteuer
• Angst

Teaser

#Beim Umzug vergessen Johanna und Leon ihren Teddy in einer Ecke der alten Wohnung. Der kleine Bär erlebt viele schlimme Abenteuer, bis er schließlich zu seinen Besitzern ins neue Heim findet und dort sogar ein eigenes Haus beziehen darf. #

Beurteilungstext

In diesem großformatigen Bilderbuch bestechen vor allem die ausdrucksstarken, realistischen, farbigen Illustrationen von Joanne Moss, die den Teddy immer wieder aus einer neuen, überraschenden Perspektive, mal groß und nah, mal ganz klein, zeigen. Fast durchgehend hat das Plüschtier einen traurigen, Mitleid erregenden Blick. Erst auf den letzten beiden Seiten lächelt der kleine Bär glücklich. So können sich Kinder gut in die Gefühlswelt des liebenswerten Kuscheltiers hineinversetzen. Interessant ist außerdem Teddys roter Pullover, der als Textilapplikation auf jeder Seite zu erfühlen ist. Dagegen erscheint die Geschichte, insbesondere das Happyend, ziemlich unglaubwürdig. Dass der Teddy tatsächlich zu seinen ursprünglichen Besitzern zurückkommt, nachdem er von einem Hund verschleppt, im Wald von Kindern als Ball benutzt und dann liegengelassen worden ist, entspricht nicht der Lebenserfahrung und ist auch nicht zwingend notwendig. Eine nette neue Familie, die den Bären findet und liebevoll bei sich aufnimmt, würde von Kindergartenkindern sicher ebenfalls als gutes Ende der abenteuerlichen Reise akzeptiert.