Der Tod kriegt mich nicht - Mein Leben mit der Leukämie
- Autor*in
- Huber, Lisa-Maria
- ISBN
- 978-3-401-06898-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- WSchneider, Frauke
- Seitenanzahl
- 158
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Lisa fürchtet sich intuitiv schon lange vor solch einer Krankheit. Die Diagnose trifft sie in einem schlechten körperlichen Zustand. Sie kämpft, sehr unterstützt von ihren Eltern, ihrer Freundin und dem für sie zuständigen Krankenhauspersonal. Sie verliert ihren festen Freund, leidet nicht nur seelische, sondern auch körperliche Qualen. Sie erlebt die Geburt ihrer kleinen Schwester, für die sie da sein will.
Schließlich gewinnt sie den Kampf gegen den Krebs.
Beurteilungstext
Ein authentisches Buch, das den Leser ergreift und nicht mehr loslässt! Erleichtert erfährt man, dass der mittlerweile 17jährige Teenager die Krankheit aller Wahrscheinlichkeit nach besiegt hat.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, dessen Inhalt den Leser mit der kritischsten Situation des Krankheitsverlaufs konfrontiert. In den darauf folgenden 19 Kapiteln beschreibt das Mädchen sachlich die einzelnen Stationen seiner Krankheit, die Auswirkungen auf Aussehen und Verhaltensweisen, seine ureigensten Gedanken, das, was es wahrnimmt und fühlt. Durch diese Berichte kommt man als Leser dem Mädchen ganz nah, versteht sein Aufbegehren und bewundert seinen Willen, den Krebs zu besiegen. Das mag Betroffenen Mut machen, zumal auch die körperlichen Qualen nicht beschönigt werden. Tröstlich für den Leser, dass Eltern und Tochter voller gegenseitiger Liebe sind und auch Lea, die beste Freundin, die Kranke prima unterstützt. Der feste Freund versagt kläglich, aber es wäre sicher nicht realistisch, wenn alle Betroffenen ein Beispiel geben, wie man sich in einem solchen Fall verhalten sollte. Jedem Kapitel ist ein kleiner Text in Schrägschrift vorangestellt. Er gibt Gedanken und Beobachtungen der besten Freundin und die der Psychologin dieser Uniklinik wieder. Diese Texte runden für den Leser die Persönlichkeit von Lisa ab. In der Buchmitte lernt man anhand von Fotografien Lisa, ihre Eltern und ihre Freundin Lea kennen, als Lisa noch gesund ist. Aber man wird auch mit Lisa ohne Haarwuchs und mit durch Kortison aufgedunsenem Gesicht konfrontiert. Ein Bild, auf dem Lisa das Schlimmste überstanden hat, ergänzt die Fotoreihe.
Nach den Kapiteln schreibt Lisa noch einen Epilog, in dem sie einen wertenden Rückblick als wieder Gesundete gibt. Für Jugendliche ist diese Essenz ihrer Gedanken sehr lesenswert! Selbstverständlich fehlt am Ende des Buches auch die Danksagung an alle nicht, die ihr während der Krankheit geholfen haben.