Der Sohn des Königs

Schlagwörter

• Angst
• Frieden
• Gender/Geschlecht

Teaser

Viktor wird als Sohn eines Königs geboren. Jedoch entspricht er in nichts den Vorstellungen seines Vaters von einem künftigen Thronfolger. Als er einen Lehrer bekommt, ändert sich sein Leben. Er lernt viele, allerdings nicht, was sein Vater von ihm erwartet. Als das Leben bei Hofe unerträglich wird, flieht er und erlebt viele Abenteuer. Unmerklich wird er mutig und wächst über sich hinaus- und wird ein ausgezeichneter König.

Beurteilungstext

Was braucht man, um für das Leben als Erwachsener gewappnet zu sein? Vor allem Liebe und Vertrauen und auch den einen oder anderen guten Lehrer.
Das Königskind Viktor Viktor hat es nicht leicht. Es ist ihm völlig unmöglich, die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen um so Anerkennung und Liebe von ihm zu erhalten. Glücklicherweise erhält er einen Lehrer, der an das Großartige in ihm glaubt und ihn unterstützt, sich zu einem guten König für seine Untertanen zu entwickeln. Nach einer guten Schule jedoch kommt der für Viktor wichtigste Schritt. Er wagt sich in die Welt hinaus, kann und will die Verachtung des Vaters nicht mehr ertragen. Bei den zu bestehenden Abenteuern ist seine Motivation zu helfen, nie, seinem Vater zu gefallen. Diese Motivation macht den Helden der Geschichte zu einem selbstbewußten, eigenständig denkenden und handelnden jungen Mann. Alles was er tut, tut er, weil er meint, dass es sein muss um der Sache willen. Er besiegt seine vielen Ängste. Gerade seine Sensibilität ermöglicht es ihm, hinter die Dinge zu schauen und so Lösungen für Schwierigkeiten zu finden, auf die sein Vater niemals gekommen wäre.
Ursula Kraft vermag es auf bezaubernde Weise die großen Wahrheiten des Lebens in ihren Geschichten aufzuzeigen. Dieses Märchen ist durchaus auch für Jugendliche und Erwachsene geeignet, insbesondere Väter.