Der Schatz im ewigen Eis

Autor*in
ExitVentures,
ISBN
978-3-7459-1659-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
von Miller, Pia
Seitenanzahl
80
Verlag
elf-verlag
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
München
Reihe
Escape History
Jahr
2021
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
7,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die abenteuerliche Suche nach einem Schatzschiff in der Antarktis kann nur erfolgreich sein, wenn zahlreiche Rätsel auf dem Weg dorthin gelöst werden. Mit geduldigem Nachdenken hatten Opa Magnus und Oma Nora den Schatz im Rahmen einer Expedition schließlich bergen können. Allerdings zeigt sich ganz am Ende ein unerwarteter Truheninhalt.

Beurteilungstext

Spannung pur verspricht dieses interaktive Rätselspiel. Die Verfasser dieses Rätselspiels sind ExitVentures, ein Unternehmen zur Entwicklung und zum Bau von Escape Rooms und Adventure Parcours. Die Rätsel in der vorliegenden Geschichte ähneln den Aufgaben von Escape-Rooms. Der Rahmen der Geschichte: Emre, der noch die Grundschule besucht und seine beiden wenig älteren Cousinen, Josephine und Mia, sind begeistert. Sie dürfen zu Opa Magnus und Oma Nora. Der Dachboden bei den Großeltern ist ein einziger Abenteuerspielplatz. Opa und Oma berichten oft von ihren gemeinsamen Erlebnissen als Abenteurer. Auf dem Dachboden finden sich noch jede Menge Tagebücher, die Opa auf seinen zahlreichen Expeditionen angefertigt hat. Heute nehmen sie den Bericht über die abenteuerliche Suche nach einem Schatzschiff in der Antarktis zur Hand. Dort – so hofften Opa Magnus und Oma Nora damals – wären Schätze der Azteken verborgen. Um die genaue Fundstelle der eingefrorenen Brigg zu bestimmen, müssen die Kinder – so wie damals ihre Großeltern – Probleme lösen, z.B. in ein Quadrat mit 5x5 Feldern mit einem Bleistift 5 Schiffe so platzieren, dass die Schiffe nicht auf eins der 6 Eisbergfelder geraten und gleichzeitig einen Mindestabstand voneinander einhalten. Für Ungeduldige findet sich auf jeder Folgeseite einer Rätseldoppelseite die Lösung, ehe die Geschichte weitererzählt wird. Bei Knobelei Nummer 2 muss eine Liste von Lebensmitteln aus einer Auswahl so zusammengestellt werden, dass die Ernährung 16 Wochen lang reicht. So folgt Rätsel auf Rätsel: Wie z.B. überwindet man die Eisbarriere durch geschicktes Stapeln von Eisblöcken? Wie bestimmt man die genaue Position des Schatzschiffes mit Hilfe von Koordinaten? Wie lässt sich mittels ins Eis gezeichneter Mondhasen der Höhleneingang herausfinden, in dem der Schatz vermutet werden muss? Nicht immer reicht der Bleistift, um die Aufgabe zu lösen. Dann helfen heraustrennbare Bastelhilfen, etwa eine Bastelvorlage für eine Mondphasen-Dekodierscheibe. Dummerweise gehen die gefundenen Schatzkisten bei einem Sturm bis auf eine verloren – und die – bisher ungeöffnet - muss schließlich aus Opa Magnus Garten ausgegraben werden. Mithilfe einer letzten Knobelei entdecken die Kinder den überraschenden Inhalt. - Die Knobeleien verlangen einiges Nachdenken. Gebraucht werden ein Bleistift, Radierer und eine Schere – gelegentlich aber auch die Lösung selbst. Insgesamt schwierigere Denksportaufgaben, eingebettet in eine Expeditionsgeschichte, die einiges an lehrreichem Wissen bietet. Ein zweiseitiger Anhang hilft mit Handlungsanweisungen passend zu Symbolfeldern auf jeder Rätseldoppelseite. Die Bilder und Zeichnungen illustrieren das Geschehen angemessen. Durch Wahl zweiter verschiedener Schrifttypen und Hintergründe sind die Logbuchseiten von der Rahmengeschichte gut unterscheidbar. Das Layout ist klar und bietet einen geeigneten Rahmen für den Inhalt. Für Rätselfans eine geeignete Lektüre.

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Diese Rezension wurde verfasst von 34; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 31.03.2023