Der Schatz hinter dem Wasserfall

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Spannung

Teaser

Der Schafsbär Buddel-Bruno verirrt sich. Gemeinsam mit seinen Freunden Lina und Ulf macht sich der T-Rex Freddy auf die Suche nach Buddel-Brunos Heimat.

Beurteilungstext

Die Dinosauerierfreunde Lina, Ulf und - namensgebender Protagonist dieser Reihe - T-Rex Freddy treffen im Dinosaurierdorf auf den Buddel-Bären Bruno. Dieser hat sich verlaufen und sein Heimweh drängt ihn zur Rückkehr in das Blaubeerland. Die drei Dinosaurier beschließen Bruno zu helfen und jeden Tag einen Teil der Umgebung zu durchkämmen. Dabei treffen sie auf scheinbar unüberwindbare Gefahren, wie Wasserfälle und Gebirge. Fast wie nebenbei retten sie noch kleine Urzeitvögel und lernen verschiedenen andere Urzeitbewohner kennen, wie den Papageienfrosch Quakunius. Schließlich gelingt es ihnen, Bruno nach Hause zu begleiten.
Ein großer Teil der 10 Kapitel, welche alle eine eigene Überschrift besitzen und im Inhaltverzeichnis aufgeführt werden, besteht aus Dialogen. Einerseits halten die Dialoge die Erzählung unterhaltsam. Andererseits erfordert es eine große Aufmerksamkeit und Kompetenz der LeserInnen, den Geschehnissen zu folgen. Der Textanteil des allwissenden Erzählers beschränkt sich auf ein Wesentliches. Der genutzte Wortschatz ist äußerst abwechslungsreich und wird durch zahlreiche Wortneuschöpfungen, wie z.B. Grunzbärgrütze ergänzt.
Die schwarz-weißen Illustrationen zeigen Szenen aus dem jeweiligen Kapitel und nehmen jeweils eine ganze Seite ein. Zudem finden sich am Anfang und Ende jedes Kapitels eine Vignette.
Trotz des lebendigen Wortschatzes wirken die einzelnen Erlebnisse der Dinos wie eingeteilt in kleine Erzählungen. Die Verbindung zur gesamten Handlung fehlt stellenweise. Kennt man die vorhergehenden Bände der Reihe nicht, so fällt der Einstieg in die Handlung zunächst schwer. Vorgelesen mit verschiedenen Sprecherstimmen können die ZuhörerInnen der Handlung wohl folgen. Zum Verständnis beim eigenen Lesen benötigt es Durchhaltevermögen und gute Vorkenntnisse im Verstehen von Dialogen. Die dargestellten Dinos sind charakterlich deutlich abgegrenzt, trotzdem fehlt mir der direkte Bezug zu den Handelnden, was das Lesen eher zäh machte.