Der Ritter mit dem roten Band

Autor*in
ISBN
978-3-942929-01-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Leibe, Thomas
Seitenanzahl
68
Verlag
Lychatz Verlag
Gattung
Ort
Leipzig
Jahr
2011
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ritter Falk und sein Knappe Bodo sind auf dem Weg zu ihrem ersten Ritterturnier. Sie sind beide noch jung und unerfahren. Auf dem zur Burg Salzwedel lernen sie Land und Leute besser kennen.
Es stellt sich heraus, dass Ritter Falk sehr gut kämpft und so die Gunst der Tochter des Markgrafen erringen kann. Gundula überreicht ihm ein für alle sichtbares, rotes Band.

Beurteilungstext

Die Geschichte des Ritters Falk, seines Knappen Bodo und der weiteren handelnden Personen ist in der lang vergessenen Zeit vor 700 Jahren angelegt. Außer dem Namen der Burg Salzwedel werden keine weiteren Orte benannt oder genauer beschrieben. Über die Lebensumstände dieser Zeit wird nur das Notwendigste erklärt. Etwas genauer sind die Beschreibungen zum Turnier selbst. Über die Erläuterungen des Herolds wird der Leser aufgeklärt.
Der Handlungsablauf ist einfach und folgerichtig. Durch den Verzicht auf Rückblicke, Nebenhandlungen oder ähnliches ist sie schnell zu erfassen. Hervorzuheben ist die Beachtung einer großen, deutlichen Schrift, die günstig für Erstleser ist. Auf dem Cover hinten ist die rote Schrift auf dunkelgrünem Grund nur mit sehr großer Mühe zu lesen. Leider wurde das Buch nicht in Kapitel gegliedert. Es erscheint schwierig, bei einer Unterbrechung einen geeigneten Abschnitt zum Aufhören zu finden. Mehr oder weniger wird der Weg zum Turnier, der Aufenthalt in einer Wirtschaft, der Auftritt von Spielleuten und das Turnier selbst beschrieben. Interessant dargestellt wurde die Situation, als die dummen Dorfbewohner, der Ritter Rambert und der Pfarrer die Spielleute der Hexerei beschuldigen. Zum Lachen lässt sich auch etwas finden. Zum Beispiel, als dem Pferd ein schmackhaftes Mahl bereitet werden soll, oder als der Knappe nicht in der Lage ist, seinem Herrn die Rüstung richtig anzulegen.
Fasst alle Seiten zeigen farbige Zeichnungen. Der Inhalt wird dadurch verdeutlicht. Kinder bemerkten aber auch “böse” Bilder. Gemeint waren dabei die Gesichtszüge . Geeignet erscheint das Buch für Kinder im Vorschulalter zum Vorlesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.01.2010