Der Mondkönig

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Irgendwann fliegt jeder Luftballon davon. Susi möchte ihren Ballon Puck begleiten und macht sich mit ihm daran, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht.

Beurteilungstext

Das Buch zeichnet sich durch eine poetische Sprache aus. Frau Chen spricht oft in Metaphern. Dadurch ist die Geschichte nicht einfach zu verstehen, regt aber an über die einzelnen Be- und Umschreibungen nachzudenken. In dieser Geschichte geht es um das Abschiednehmen, das Gehenlassen und Susi findet im Lauf der Geschichte einen Weg, eine Lösung ihren geliebten Ballon gehen zu lassen, der für sie annehmbar ist. Der Text und die Illustration sind aufeinander abgestimmt. Genau wie der Text, so sind die Bilder auf eine träumerische Art dargestellt. Ganz deutlich wird das beim Wandern über die Pusteblumen. Es ist eine sehr fantastische Geschichte. Die Erzählung und Darstellung der vielen Monde, die zu den unterschiedlichen Ländern gehören, das Ende der Welt, die Aufgabe der Pfütze usw. fordern große Denkleistungen vom Zuhörer und Betrachter. Als Fremdkörper empfinde ich sowohl in der Geschichte, als auch in der Darstellung die Sequenz mit dem Zwerg. Die Wahl der Farben, die Art der Darstellung unterscheiden sich gravierend von denen der anderen Seiten. Es/er stört den fantasievollen Ablauf. Ich halte die Geschichte erst ab dem 5. Lebensjahr einsetzbar für Kinder, da eine gewisser Erfahrungsgrundlage bei den Kindern vorhanden sein sollte.