Der leuchtende Stern

Autor*in
Hunter, Erin
ISBN
978-3-407-82107-2
Übersetzer*in
Hansen-Schmidt, Anja
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
294
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2016
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Katzen aller Gruppen müssen nicht nur gemeinsam das Rätsel der Geisterkatzen lösen. Sie sind auch gezwungen sich mit einer im Lebensraum wütenden Krankheit und bösartigen Streunern auseinanderzusetzen.

Beurteilungstext

„Der leuchtende Stern“ setzt die Geschichte der fünften Staffel von Warrior Cats fort. Die verschiedenen Katzen, sowie deren Vorgeschichte, sind von den vorherigen Büchern bekannt, weshalb das Buch nur in Zusammenhang mit den übrigen Büchern verstanden werden kann. Da diese Staffel chronologisch gesehen vor allen anderen Staffeln spielt, kann man „Der Ursprung der Clans“ als guten Einstieg in die Lektüre nehmen. Für den Warrior-Cats-Kenner steht natürlich schon fest, worauf die Geschichte hinarbeitet, was ein wenig die Spannung schmälert.
Die Geschichte der Clankatzen spielt wie bisher immer in der Gegenwart, auch wenn hier die Vergangenheit geschildert wird. Das Leben wird aus Sicht der Katzen dargestellt, wobei es Hunter gelingt, die Verhaltensweisen und Bewegungen der Katzen so detailliert und naturgetreu zu beschreiben, dass sich der Leser die Katzen wahrhaftig vorstellen kann. Im Gegensatz hierzu lehnt der Autor das Verhalten, die Handlungen und auch Gefühlsregungen an das menschliche Leben an. Die meisten Aktionen und Empfindungen werden vom Menschen auf Katzen übertragen, um den Leser emotional einzubeziehen. Denn Sorgen und Nöte, die der Leser vielleicht aus seinem eigenen Leben kennt, werden genauso von den Katzen erfahren.
Durch die häufige Anwendung von Fragesätzen wird der Leser vermehrt in die Problemlösung einbezogen, da er animiert wird, darüber nachzudenken, wie er in dieser oder jener Situation handeln würde.
Der Er-Erzähler berichtet abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Wolkenhimmel, Grauer Flug, und Donner. Für die Geschichte ist das von Bedeutung, da sich die Erzählung an unterschiedlichen Orten abspielt. So kann das Geschehen in den diversen Lagern verfolgt werden. Der Perspektivwechsel ermöglicht dem Leser zudem ein Verständnis von allen Erlebnissen und Gefühlen der einzelnen Katzen.
Vokabular und Satzbau sind weiterhin einfach und leicht verständlich. Damit ist das Buch auch für Leseanfänger geeignet. Erschwerend wirken sich wie gehabt die vielen Namen aus. Auch wenn dem Leser viele Katzen bereits bekannt sind, kann es den Lesefluss stören. Zur besseren Übersicht dient die Namensliste am Buchanfang. Bei nicht bekanntem Namen kann der Leser immer wieder nachschlagen, um sich zu informieren. Auch eine Landkarte im vorderen und hinteren Buchdeckel ist hilfreich bei der Orientierung.
Zu Beginn des Buches wird durch das zu lösende Rätsel nur wenig Spannung aufgebaut, welche durch die auftauchende Krankheit nur gering gesteigert wird. Erst mit Auftauchen eines undurchsichtigen, bösartigen Streuners ändert sich das. Auch wenn das Endziel bekannt ist, liest sich die Geschichte nun wieder interessant und dramatisch und der Leser bleibt erwartungsvoll.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 26.06.2016

Weitere Rezensionen zu Büchern von Hunter, Erin

Hunter, Erin

Bravelands - Zeichen der Gebeine

Weiterlesen
Hunter, Erin

Bravelands - Das Gesetz der Savanne

Weiterlesen
Hunter, Erin

Warrior Cats - Katzenzeichnen. Von den Grundformen bis zur Clankatze

Weiterlesen
Hunter, Erin

Bravelands - Der Aussenseiter

Weiterlesen
Hunter, Erin

Lauernde Gefahr

Weiterlesen
Hunter, Erin

Warrior Cats - Zerrissene Wolken

Weiterlesen