Der Künstler und das blaue Pferd
- Autor*in
- Carle, Eric
- ISBN
- 978-3-8369-5481-5
- Übersetzer*in
- Günther, Herbert Uwe
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- Carle, Eric
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- Gerstenberg
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Hildesheim
- Jahr
- 2012
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eric Carle hat in Anlehnung an den Expressionisten Franz Marc und seine blauen Pferde ein Bilderbuch geschaffen. In Carles Stil wurden neun Tiere gestaltet. Durch den Einstieg mit einem malenden Kind am ersten Bild wird die Freude am Gestalten mit Farben geweckt und das Selbsttun angeregt. Ein Lebenslauf Franz Marcs befindet sich am Ende des Buches.
Beurteilungstext
Das Bilderbuch beeindruckt durch seine übergroßen, doppelseitigen Tierbilder. Ein blaues Pferd, ein rotes Krokodil, eine gelbe Kuh und noch sechs andere farbige Tiere nehmen den Raum der Doppelseite für sich in Anspruch und kommen dadurch besonders zur Geltung. Einige Tiere wurden dabei auch farblich an Marcs Tiere angelehnt. In Carles Collage-Stil wurden Papiere einfarbig bemalt, einzelne Formen ausgeschnitten und zu kompletten Tieren zusammengesetzt. Das sieht man jedem Tier gut an und der Betrachter sieht, wie das Tier entstanden ist. Auf der ersten Seite des Buches ist ein Kinder dargestellt, das von sich selbst sagt, dass es ein Künstler ist und malt. Von Seite zu Seite hat so das Kind immer wieder ein neues Tier gestaltet. Damit wird für das Kind als Betrachter die Lust auf das eigene künstlerische Gestalten geweckt. Es kann ohne Scheu an die Farben herangehen und seiner Fantasie freien Lauf lassen. Es kann mit Farben experimentieren. Texte enthält das Buch kaum. Die Bilder sprechen für sich. Einzig am Ende des Buches gibt es kurze Abrisse über die Künstler Franz Marc und Eric Carle. Damit erhalten die Kinder nicht nur Informationen über die Künstler sondern sie wissen auch, dass selbst erwachsene Künstler mit Farben gespielt haben und damit sogar berühmt geworden sind. Das Buch eignet sich für Kindergärten und Grundschulen als Grundlage für die weitere künstlerisch Beschäftigung.