Der Krakeeler

Autor*in
Waechter, Philip u.
ISBN
978-3-407-79407-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
28
Verlag
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Weinheim
Jahr
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Im Stile eines modernen Märchens erzählen Waechter und Port die Geschichte des Mädchens Helene, das vor dem lautstarken Vater flieht und in ruhiger Atmosphäre sein musikalisches Talent entwickelt. Am Ende freut sich Helene, dass der Vater lautstark ihr erstes Konzert beklatscht.Liebevoll und witzig bis ins Detail(z.B. Vorsatzpapier) illustriert.

Beurteilungstext

Interessant an diesem Bilderbuch ist, wie es dem Illustratoren-Duo Waechter und Port gelingt, Lautstärke in Bilder und Schrift zu packen. Die idyllische und harmonische Wohnumgebung des Katzenmädchens Helene wird in zarten Farbtönen und freundlich dargestellt. Erst die Krakeelerei des Vaters in großem Fettdruck und mit aggessiven Comicbildern vor weißem Hintergrund stört die ruhige und angenehme Atmosphäre. Helene fühlt sich unwohl und sucht Rat bei der Mutter, doch die verweist sie nur darauf, dass das Krakeelen erblich veranlagt sei. Da beschließt Helene, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie verlässt ihr Elternhaus und kommt zu einer verständnisvollen alten Dame, bei der sie bleiben kann. Während sie in Ruhe ihr Talent(Trompete spielen) entfalten kann, suchen die Eltern ungeduldig nach Helene, der krakeelende Vater wird immer trauriger und leiser. Bei ihrem ersten Konzert treffen Helene und ihre Eltern erst wieder zusammen. Diesmal freut sich Helene über ihren lautstark applaudierenden Vater!
Bilder und Erzähltext sind gut aufeinander abgestimmt. Die wimmligen Erzählbilder schaffen ein umfassenderes Bild als der kurze Text und die Krakeelereien springen schriftlich sofort ins Auge und fordern zur Auseinandersetzung heraus. Der Höhepunkt das Buches bestärkt das mutige Mädchen, denn hier hat es den Applaus verdient.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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