Der kleine Weihnachtsmann ganz groß

Autor*in
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wilson, Henrike
Seitenanzahl
28
Verlag
Hanser
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
München
Jahr
2010
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Solange die Geschichte stimmig weiter geht, ist die jährliche Weiterführung vom "kleinen Weihnachtsmann" herzlich gern gesehen. Das (ganz) großformatige Bilderbuch passt ganz wunderbar in die Vorweihnachtszeit. Herrliche Weihnachtsmänner und Tiere, die dem "kleinen" ganz selbstverständlich und solidarisch zur Seite stehen - das rührt das Herz und lehrt uns zugleich nebenbei noch etwas.

Beurteilungstext

Schau'n wir mal, ob die Verlagsankündigung, dass der vierte Band nun auch der letzte sei, wirklich stimmt. Schade wär's schon, aber wenn etwas gut ist, soll man es auch nicht schlecht weiterführen.
Die Weihnachtsmänner sind einfach grandios gezeichnet. Jeder ist wie der andere, und doch ist jeder individuell. Herrlich, diese dicken, wattigen weißen Augenbrauen, die dicken Stiefel am Rand des Eislauffeldes. Man meint das tiefe Lachen des Hingefallenen zu hören, während sich seine Kameraden noch Sorgen um ihn machen. Und im Hintergrund, völlig unbemerkt, der kleine Weihnachtsmann, der seine Pflichten - wie immer - sehr genau und sehr früh wahrnimmt. Wir werden später sehen, dass dieses Verhalten unbedingt eine Belohnung verdient.
Bis es soweit ist, scheint jedoch der Frieden im Land der Weihnachtsmänner gestört zu sein, denn alle sind versammelt, nur einer nicht. Und der weiß nicht einmal von dieser Versammlung. Das KANN nur bedeuten, dass man ihm übel mitspielen will, weil man ihn bestimmt belächelt, dass er stets so früh anfängt zu arbeiten, damit alle seine Tiere zu Weihnachten glücklich werden. Der Bär will sich die anderen Weihnachtsmänner "vorknöpfen", der Elch sagt: "Ich bin dabei!" und alle anderen kommen auch mit.
Dass alles natürlich ganz anders kommt und die geheime Versammlung völlig falsch interpretiert wurde, müsste uns Erwachsenen natürlich klar sein. Aber selbst die fiebern mit, was denn nun wirklich der Grund sein mag.

Die Bilder sind wieder ganz großformatig, die Figuren so groß und stark, dass man sie auch aus großer Entfernung erkennt. Der Platz einer Doppelseite reicht gerade aus, um Elch, unter ihm der Fuchs, und Bär, dazwischen das Wildschwein und davor das Eichhörnchen und darüber die Eule, abzubilden.

Jetzt kann Weihnachten auch (bald, schnell) kommen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010