Der kleine Mondbär
- Autor*in
- Fänger, Rolf
- ISBN
- 978-3-649-61731-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Möltgen, Ulrike
- Seitenanzahl
- 14
- Verlag
- Coppenrath
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Münster
- Jahr
- 2014
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der kleine Bär liebt den Mond so sehr, dass er ihn zu sich holt. Die anderen Tiere und die Menschen vermissen den Mond jedoch und begeben sich auf die Suche. Sie finden ihn beim Bärchen und überzeugen den “Dieb”, dass der Mond von allen gebraucht werde. So gibt der Bär ihn wieder frei und nun leuchtet er für alle.
Beurteilungstext
Das Bilderbuch ist von der Logik der Handlung geprägt, die auch in den grellen und farblich derben Strukturen zum Ausdruck kommt. Zunächst bestimmt die Aktion des kleinen Bären das Geschehen, indem er den Mond mit einer Leiter vom Himmel zu nehmen gedenkt, was misslingt, weswegen er dann das begehrte Objekt mit einem Lasso einfängt. Dann gehen alle Tiere in einer Reihe durch den dunklen Wald, um den Mond zu suchen. Jetzt werden noch andere Tiere einbezogen, die möglicherweise den Täter gesehen haben könnten. In der Bärenhöhle entdecken sie letztlich Täter und Opfer, das aber gar keins ist, denn der Mond liegt friedlich im Bett des Bären, der ihm Geschichten vorliest, was auf eine Freundschaft hindeutet. Diese wird auch nicht zerstört, denn der Mond darf den Bären ab und an besuchen.
Die ein wenig verschwommen wirkenden Illustrationen, mitunter im Format der Seiten von 20 x 20 cm, manchmal als Doppelseite, lassen die Tierarten nicht eindeutig erscheinen und regen zum Nachfragen an. Der Jäger Hüttemann ist dabei nicht wesentlich größer als die kleinen Tiere. Während der Suche im Wald wird der Betrachter angeregt, selbst auf die Suche zu gehen. Aktion wird stets herausgefordert. Zuletzt vermag keiner der Beteiligten, dem kleinen Bären böse zu sein, weil er den Mond nur für sich haben wollte.