Der kleine Drache Kokosnuss reist um die Welt

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• Abenteuer
• Tiere

Teaser

Der kleine Feuerdrache Kokosnuss sucht seinen beiden Freunde, den Fressdrachen Oskar und das Stachelschwein Matilda, die vom bösen und gewalttätigen Murk entführt worden sind, und gemeinsam mit Lulu und dem kleinen Zwiebelchen macht er sich auf die Suche, gelangt deswegen nach London, dann Paris, Peking und zuletzt findet er den Gefangenen bei den Indianern. Mit List gelingt die Befreiung.

Beurteilungstext

Das Geschehen ist spannend erzählt und voller Turbulenzen. Dabei kommt der exotischen Handlung wegen alles sehr komisch daher. Die Fantasie kennt keine Grenzen. Blitzschnell werden Räume und Zeiten von den menschelnden Tierchen überwunden, und stets kommen sie eine Sekunde zu spät, weil der Unhold Murk schon weiter geflogen ist. So ergibt sich Spannung, zusätzlich noch durch die wechselnden und weit voneinander entfernten Schauplätze, die durch großflächige und bunte Illustrationen anspruchsvoll inszeniert werden. Die Dialoge sind ausgesprochen komisch, ebenso die Sprachelemente, die aus den jeweiligen Gastländern zu stammen scheinen, sich jedoch lediglich als Kauderwelsch entpuppen. Dadurch entsteht jedoch eine Originalität des Textes, die erweitert wird durch die eingeklebten Briefe, die jeweils die neue Lage samt Codewort angeben, mit dem dann ein neuer Partner in die Handlung eingebracht wird, der den Suchenden weiterhilft. Wie im Volksmärchen endet das Geschehen gut, Kokosnuss und seine Freunde finden sich wieder daheim auf ihrer Insel ein. Kameradschaft dominiert und das Böse wird in seine Schranken verwiesen.