Der kleine Dopeldecker

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• Abenteuer
• Technik

Teaser

Ein kleiner, roter Doppeldecker macht sich selbständig.

Beurteilungstext

Der Clipperstorch von Großenhain hat keinen Schnabel und kein Bein.
Er ist ein kleiner, kecker, knallroter Doppeldecker.
So führte James Krüss 1959 seinen unternehmungslustigen Doppeldecker ein - im Boje -Verlag, in dem nun diese Wiederauflage erscheint.
Der Doppeldecker , der früher die Post ausflog, steht seit langer Zeit einsam und verdrießlich in einem Schuppen - und niemand nimmt mehr Notiz von ihm. Das ärgert den Doppeldecker, er zerreißt seine Halteleine , sprengt die Tür auf und schwingt sich wieder in die Lüfte. Das Fliegen muss er erst ein wenig üben und kollidiert dabei mit drei alten Krähen, aber bald schwingt er sich hoch in die Luft und umkreist Großenhain. Und alle Großenhainer, die Großen und die Kleinen, sind begeistert von ihrem alten Doppeldecker. Sie malen ihn zitronengelb an und er darf wieder die Post ausfliegen - von einer Insel zur anderen.
Sowohl der Text wie auch die Illuatrationen blieben unbearbeitet erhalten und erfreuen nun durch ihre liebenswert-altmodische Nostalgie, ihre fröhliche Unbekümmertheit, Lockerheit und Unangestrengtheit. Da hat sich einer durchgesetzt (mit dem man sich - fast - identifizieren kann!)- und das ist o.k.!
Der große, wellenförmige Druck ahmt die Flugbewegungen des kleinen Doppeldeckers nach und kann daher auch von jüngeren Kindern gut erlesen werden.
Bei aller liebenswürdigen Schlichtheit: noch immer GUT! Und empfehlenswert zum Anschauen, Vorlesen und Selbstlesen ab ca. 4/5 Jahren.