Der kleine Bär wartet auf Weihnachten

Autor*in
Langreuter, Jutta
ISBN
978-3-89592-734-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
Verlag
Jumbo
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2001
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
0,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Bär will nicht mehr auf Weihnachten warten und will deshalb mit einem kleinen Glöckchen das Christkind herbeiholen. Als das nichts hilft, stellt er Pralinen auf das Fensterbrett und legt eine Decke auf die Veranda. Da er damit auch keinen Erfolg hat, baut er eine Landebahn aus Schnee und stellt Teelichter als Markierung hin, damit das Christkind vom Himmel aus richtig landen kann. Und endlich - nun ist Weihnachten.

Beurteilungstext

Diese heitere Weihnachtsgeschichte animiert so manches Mal zum Schmunzeln. Wie sehr ist jedem Zuhörer doch in Erinnerung, wie sich die Tage vor dem Weihnachtsfest so ewig hinziehen. Jedem kleinen Kind rückt dieses ewige Warten schnell ins Bewusstsein. Der Autorin ist es in entzückender Weise gelungen, die Ungeduld der Tage vor dem Weihnachtsfest wiederzugeben. Wie alle Kinder darf auch der kleine Bär einen Wunschzettel malen. Damit wünscht er sich das, was sich viele kleine Kinder so wünschen: Aufziehautos, Bausteine, Tiere für den Bauernhof . . . Der Zuhörer erkennt sich bestimmt in vielem wieder oder bekommt sogar Anregungen, wie er einen Wunschzettel gestalten kann. Als der kleine Bär voller Ungeduld alle Türen des Adventskalenders auf einmal aufmacht, damit das Christkind schneller kommt, reagiert der Zuhörer voller Verständnis. Denn vor seinem inneren Ohr hört er die Stimme der Mutter, die schließlich erklärt hat, dass das Christkind erst dann kommt, wenn alle Türchen offen sind. Auf der A-Seite spricht Katrin Gerken mit angenehmer Stimme, wobei sie die verschiedenen Figuren etwas voneinander abhebt, fast wie ein Rollenstück. Kurze instrumentale Musikeinlage unterteilen die Geschichte und das Zuhören wird für die doch eher sehr jungen Zuhörer nicht so anstrengend. Die kurze Gesamterzählzeit wird von einem kleinen Bärenlied abgerundet. Auf der zweiten Seite sind 8 auch weniger bekannte Weihnachtslieder zu hören. Die Arrangements der insgesamt 9 Lieder sind recht gut gelungen, aber leider war man bei der Auswahl der Sänger anscheinend nicht so wählerisch. Hier gibt es viele andere Tonträger, vor allem auch modernere und praktischere CD’s, auf denen diese Lieder gesanglich ansprechender dargeboten werden. Da diese Geschichte des kleinen Bären auch als gleichnamiges Buch im Verlag ars Edition, München erschienen ist, ist in diesem Fall wohl eher das Medium Buch zu bevorzugen. Zumal die dortige, äußerst ansprechende Illustration noch das ihre dazu beiträgt, kleine Zuhörer und Mitleser zu begeistern.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPJOH.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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