Der kleine Bär und das Mondscheinwunder

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie
• Freundschaft

Teaser

Im Buch “Der kleine Bär und das Mondscheinwunder” wird eine rührende Geschichte über Freundschaft und Abenteuerlust erzählt. Die Protagonisten, ein Bär, ein Hase und eine Maus, machen sich gemeinsam auf, um den Mond zu besuchen. Doch plötzlich wird es dunkel im eben noch hell erleuchteten Wald und die beiden Freunde wollen so schnell wie möglich wieder nach Hause.

Beurteilungstext

Zwei Waldtiere können nicht schlafen, schuld ist der Mond, der in dieser Nacht den ganzen Wald erleuchtet. Und plötzlich scheint es, als würde der Mond auch noch lächeln. Da macht sich der Bär auf den Weg, um den Mond zu begrüßen. Der kleine Bär läuft hinaus und trifft Lilli Langohr, die gerade einen Schneehasen baut. Auch Lilli ist der Überzeugung, der Mond habe ihr zugelächelt. Schon fangen die beiden an, fangen zu spielen und rennen fröhlich durch den Wald. Als sie auf eine Lichtung treffen und hoch oben den leuchtenden Mond sehen, sind sie sich sicher, dass sie einen Weg zum Mond gefunden haben. Und schon ist ihnen klar, dass sie zum Mond gehen werden. Da treffen sie noch das kleine Mäuslein Winzigklein, das die beiden von nun an ebenfalls begleitet. Die drei Freunde machen sich nun gemeinsam auf den Weg in Richtung Mond. Doch der Weg dahin wird immer unwegsamer. Für das Mäuslein Winzigklein wird es zu steil, aber der Bär nimmt das Mäuslein auf die Schulter und schon geht es weiter. Plötzlich wird der Mond von einer Wolke verdeckt und die drei Freunde beginnen zu frieren und nach Hause zu wollen. Doch wie sollen sie nach Hause kommen: Sie haben sich verlaufen. Als die Wolke den Mond wieder freigibt entdecken sie plötzlich Mama Bär. Mama Bär umarmt alle Tiere herzlich und bringt die drei Freunde nach Hause, wo es warm und gemütlich ist und die drei versorgt werden. So endet das Abenteuer der drei Freunde doch noch gut.
Eine rührende Geschichte, liebevoll erzählt und wunderschön bebildert, über ein spannendes Abenteuer. Kinder ab dem Kindergartenalter können sich gut in die Tierkinder hineinversetzen: Den Mond kennenlernen und dafür auf eine spannende Reise gehen, wer wünscht sich das nicht. Und gemeinsam mit Freunden ist das Abenteuer umso schöner. Kinder fiebern mit, wenn sich der Wald verdunkelt und die drei Freunde ratlos und verängstigt sind. Gut ist, dass schon im nächsten Moment die rettende Mutter erscheint, die die drei liebevoll umsorgt und ihnen erklärt, dass der Mond auch dann immer da ist, wenn man sich nicht zu ihm auf den Weg macht.
Die Geschichte passt sehr gut in den Winter, die Illustrationen vom schneebedeckten Wald, durch den die Freunde laufen und die zunehmende Kälte, die sie erfahren, lassen sich von Kindern in dieser Jahreszeit besonders gut nachempfinden. Die Rückkehr ins gemütliche Heim erinnert an die Abende, die man im Winter am liebsten in der Geborgenheit von Haus und Familie verbringt.