Der Junge und der Elefant

Autor*in
Blackwood, Freya
ISBN
978-3-95728-710-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Blackwood, Freya
Seitenanzahl
40
Verlag
Knesebeck
Gattung
Bilderbuch
Ort
München
Jahr
2023
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Büchereididaktisches MaterialFreizeitlektüre
Preis
16,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In diesem textfreien Buch wirkt die Kraft der Bildersprache besonders eindrucksvoll – eine Bildergeschichte ohne Text über einen kleinen Jungen in einer großen Stadt, seine Träume und die Wichtigkeit, Natur in unseren Städten zu erhalten. Zum Philosophieren ab vier Jahren hervorragend geeignet!

Beurteilungstext

Das Titelbild zeigt den Inhalt der Geschichte auf einen Blick: ein Junge streichelt einen Baum, der aussieht wie ein Elefant.
Im Verlauf der Bildgeschichte sehen wir den Jungen in seinem Alltag. Er lebt in einer großen Stadt, mit viel Verkehr, vielen Menschen und viel Hektik. Zwischen den Häusern gibt es eine Baulücke, in der Bäume stehen – sein Zufluchtsort. Und dort steht auch der Elefantenbaum, den er wässert. Er begleitet ihn durch die Jahreszeiten – bis eines Tages das Grundstück bebaut werden soll. Er rettet ihn und die anderen Bäume vor dem Fällen und führt sie vor seine Schule in ihr neues Zuhause.
Wie schön wäre es, wenn dieser Traum Wirklichkeit werden könnte und wir alle Bäume retten könnten, die Bauwerken weichen müssen!
Die Autorin zeigt in ihren sanft gezeichneten Bildern, wie unsere Städte im Rahmen der klimatischen Veränderungen eine Verbesserung erfahren könnten – rettet die Bäume bzw. pflanzt neue oder siedelt sie um!
Die junge Zuhörerschaft ab vier Jahren wurde eingeladen, zu erzählen, was sie sehen. Mit viel Engagement und Interesse berichteten sie dabei auch von ihren Erlebnissen in ihrem Alltag.
Das Bilderbuch bietet unheimlich viele Sprachanlässe: Nachhaltigkeit, Bäume, Leben in der Stadt, Arbeit von Bauarbeitern, um nur einige zu nennen.
Es ist für Kinder jeder Sprache geeignet, da es ohne Text auskommt und die Kinder entsprechend ihrem Alter und ihrer Sprache frei sind, zu erzählen. Es eignet sich hervorragend zur Unterstützung der Sprachbildung auf jedem Niveau und vermittelt das Nachdenken über Umweltfragen.
Die junge Zuhörerschaft wurde nachdenklich, und ein Junge beschloss, dem Straßenbaum vor seinem Haus jeden Tag eine Schale mit Wasser zum Frühstück zu bringen.
Im Bezug zum Klimawandel eignet sich das Buch sehr gut dazu, Kinder anzuregen, sich mit eigenen Ideen aufzumachen, ihre Umwelt positiv zu beeinflussen. Ab vier Jahren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von cz; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 28.09.2023

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