Der Jugendbrockhaus Geschichte

Autor*in
u.a., Deubler
ISBN
978-3-7653-3221-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Calsen, Christoph
Seitenanzahl
260
Verlag
Brockhaus
Gattung
Ort
Leipzig
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Vor sieben Millionen beginnt dieses reich bebilderte Geschichtsbuch, die Zeit dazwischen bis heute wird in 15 Kapitel untergliedert.

Beurteilungstext

Ein wenig ungewöhnlich ist dieses Geschichtsbuch schon, man erwartet immer chronologische Abarbeitung der Geschehnisse und gerade das passiert hier nur bedingt. Natürlich sind die Kapitel den Zeitaltern entsprechend angeordnet. Sie beginnen immer mit einem, über fast zwei Seiten gehenden, zum Thema passenden Bild und einem Ausspruch eines bekannten Menschen zu der Epoche. Es folgt eine sehr knappe Einführung und eine Chronologie der Ereignisse. Dann geht es alphabetisch geordnet weiter mit wichtigen Stichworten zu dem Zeitabschnitt. So kann es also passieren, dass man im Kapitel "Die Welt unserer Eltern und Großeltern" erst von den wilden Zeiten der 68ger, der Mondlandung, der Ölkrise und den Sozialistischen Staaten erfährt bevor man zum "Wiederaufbau" des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg gelangt. Die gekonnt gestalteten Seiten enthalten neben den Stichworten auch noch Verweispfeile, wo man weiter lesen kann, sowie zahlreiche Bilder, Illustrationen und vertiefende Infokästchen zu verschiedenen Themen. Auch in einer Quizbox kann man sein Wissen prüfen. Dieser Jugendbrockhaus ist also eher ein Lexikon, in dem man schnell eine bestimmte Zeit nachschlagen kann und umfangreich Informationen und Eindrücke erhält. Besonders hervorzuheben sind die wirklich tollen Bilder, mit denen ein Kapitel beginnt. Der sehr ausführliche Anhang beginnt mit einem Verzeichnis der Themenboxen, einer Erklärung der großen Bilder auf den Panoramaseiten und endet mit einem Stichwortverzeichnis. Ein wirklich lohnendes Buch, das in keiner Arbeitsbücherei der Sek I fehlen sollte.

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Diese Rezension wurde verfasst von wb.
Veröffentlicht am 01.01.2010