Der Grolltroll ... ist eifersüchtig!
- Autor*in
- Aprilkind - van den Speulhof, Barbara
- ISBN
- 978-3-649-64156-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Pricken, Stephan
- Seitenanzahl
- 36
- Verlag
- Coppenrath
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)
- Ort
- Münster
- Reihe
- Der Grolltroll (Band 5)
- Jahr
- 2022
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Oh weh! Der Grolltroll ist eifersüchtig!? Das wird ordentlich krachen… oder plätschern. Das fünfte Bilderbuch in der Grolltroll-Reihe.
Beurteilungstext
„Gleich hinter dem Wald, erst ein paar Schritte geradeaus, dann einmal linksrum und zweimal rechtsrum, wohnt der Grolltroll“ und will einen Pool bauen. Alle Freunde sind begeistert und sowohl Igel als auch Hase und Vogel wollen unbedingt helfen. Doch leider gelingt der Bau nicht wie erhofft. Dann kommt auch noch der Biber und hat nicht nur einen Pool, sondern wie es sich der Grolltroll auch wünscht einen mit Rutsche und Sprungturm. Sogar mit Wellenbad. Zumindest sagt er das. Alle Freunde kommen mit ihm, um sich davon zu überzeugen, doch als sie vor seiner Biberburg stehen, ist keiner sich mehr sicher, ob sich darin wirklich so ein genialer Pool verbirgt. Als jedoch die Freunde eintreten, staunen sie nicht schlecht und im Grolltroll braut sich ein mächtiges Gewitter zusammen, was alles fast kaputt macht…
Wie auch in den anderen Bilderbüchern der Reihe des Grolltrolls wird eingangs beschrieben, wo dieser wohnt. Unmittelbar danach wird die Leser*in mitten ins Abenteuer, bzw. die schier unlösbare Aufgabe, entführt. Der Text der im Präsens verfassten Erzählung ist dabei gut verständlich geschrieben und weist einen hohen Anteil wörtlicher Rede auf, was das Vorlesen mit verstellter Stimme besonders freudbetont werden lassen kann. Der Text ist um die Illustrationen rund herum gedruckt und teils links, teils rechts oder auf beiden Seiten einer Doppelseite zu finden. So wirkt das Buch aufgelockert. Eine besondere Überraschung bietet die Illustration der Biberburg inmitten des Buches, bei der sich beide Seiten noch einmal ausklappen lassen und so das gigantische Innere des Biberbaus offenlegen. Die Illustrationen sind humorvoll gezeichnet. Sie wirken comichaft, wobei dünne schwarze Linien als Konturen dominieren und dünne, teils geschwungene Linien Bewegungen abbilden sollen. Die Abbildungen zeigen die Freunde in Interaktion und greifen alle Missgeschicke so witzig auf, dass sie die jungen Betrachter*innen zum Lachen bringen. Vereinzelt sind einzelne Wörter, als wörtliche Rede, in Versalien in bzw. an die Bilder geschrieben. Diese bilden bspw. Verwunderung oder Irritation, z.B. „ÄH“, ab und können von Leseanfänger*innen erlesen werden. Insgesamt kann das Bilderbuch als sehr empfehlenswert eingestuft werden. Es lädt dazu ein über Gefühle zu sprechen und auch zu thematisieren, wie ein richtiger Umgang mit ihnen aussehen könnte. Entsprechend ist es sowohl für den schulischen Kontext als auch für das Aufgreifen des Themas in Freizeiteinrichtungen sehr gut geeignet. Zudem garantiert es Lesevergnügen und manchen kleinen Lacher.