Der Garten des Abdul Gasazi

Autor*in
Van Allsburg, Chris
ISBN
978-3-9823493-1-2
Übersetzer*in
Düringer, Mirko
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Van Allsburg, Chris
Seitenanzahl
32
Verlag
Kraus Verlag
Gattung
BilderbuchFantastik
Ort
Berlin
Jahr
2022
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreKlassenlektüreVorlesen
Preis
17,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Was passiert, wenn man auf den Nachbarshund aufpasst und sich plötzlich in dem Garten eines alten Zauberers wiederfindet? Aber Magie gibt es doch gar nicht, oder? In diesem phantastischen Bilderbuch von Chris Van Allsburg wird das Unmögliche wahr – und am Ende wird über das Verhältnis von Wirklichkeit und phantastischen Elementen reflektiert.

Beurteilungstext

Das phantastische Bilderbuch handelt von dem Jungen Alan Mitz, der einen Tag auf den Nachbarshund Fritz aufpassen soll. Fritz aber ist bekannt für seine ungezügelte Art und läuft während des Spaziergangs, trotz des Hundeverbots, in den unheimlichen Garten des Zauberers Gasazi. Da Alan den Hund aber wieder zurückholen muss, läuft er diesem hinterher und ist schockiert darüber, dass Fritz vom Zauberer in eine Ente verwandelt wurde!
Bereits 1979 erschienen und mit dem amerikanischen Kinderbuchpreis „Caldecott Medal“ als bestes Kinderbuch des Jahres gewürdigt, kommen auch nun deutschsprachige Leser*innen in den Genuss, in die phantastische Welt von Chris Van Allsburg einzutauchen. Als Autor und Illustrator ist er vor allem mit seinen Werken „Jumanji“ und „Der Polar Express“ bekanntgeworden, die mehrfach verfilmt und ausgezeichnet wurden. Auch in Deutschland trifft „Der Garten des Abdul Gasazi“ bereits in seinem Erscheinungsjahr auf Anerkennung: Schon im November wird das Bilderbuch vom Börsenblatt mit dem Leselotsen als „bestes Kinderbuch November 2022“ geehrt.
Mit seinem Werk über Alan Mitz, Fritz und dem Zauberer Gasazi werden die Leser*innen in eine fiktionale Geschichte hineingezogen, die durch ihre detailgetreuen Bilder wirklichkeitsnah erscheint. Anhand des offenen Endes werden die kindlichen Rezipient*innen mit der Frage nach Illusion und Realität konfrontiert, sodass am Ende des Buches eine Metareflexion der gesamten Handlung stattfindet.
Auf insgesamt 32 Seiten wird die Geschichte von schwarz-weiß gezeichneten Illustrationen begleitet, die ergänzend zum Text in Erscheinung treten. Text und Bild führen die Rezipient*innen gleichermaßen durch die Handlung. Auch die fehlenden Farben in den sorgfältig gezeichneten Bildern bestärken die Leser*innen in ihrer Imaginationsfähigkeit und eignen sich ideal für den Unterricht in der Schule. Dabei kann nicht nur über das offene Ende, sondern auch über eine mögliche Fortsetzung gesprochen werden. Je nach Schwerpunkt können in diesem Zusammenhang auch verschiedene Schreibanlässe konzipiert werden.
Insgesamt ist festzuhalten: Ein Bilderbuch, welches sich trotz des empfohlenen Lesealters zwischen 4-8 Jahren für alle eignet!

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Diese Rezension wurde verfasst von Esra Guelmen.
Veröffentlicht am 31.03.2023

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